Wirklich viel gefehlt hatte am Saisonende nicht. Ein Sieg mehr - und der FC Augsburg wäre in den Top Ten der Fußball-Bundesliga gelandet. Doch der Endspurt des FCA diente nicht dazu, irgendwelche Ambitionen zu untermauern. Sechs Niederlagen in sieben Spielen lieferten für die Kontrahenten die Vorlage, um noch an der Mannschaft von Trainer Jess Thorup vorbeizuziehen. Die Verantwortlichen um Geschäftsführer Michael Ströll und Sportdirektor Marinko Jurendic bemühten sich zwar, die beste Platzierung der jüngeren Vergangenheit als Erfolg zu werten, insgeheim blieb aber die Enttäuschung. Diese ist zugleich Ansporn, in der nächsten Spielzeit einen weiteren Entwicklungsschritt zu machen.
FC Augsburg
Zitat: "...Der FCA besinnt sich auf seine Wurzeln, stärkt die Regionalität,..." Jetzt wäre es noch schön, wenn wir diese Absichtserklärung auch im Kernbereich, dem Sportlichen, sehen würden.
Wieso? Wollen Sie den FCA wieder in der Regionalliga sehen?
Als FCA-Fan wünscht man sich natürlich sehr , daß Herr Ströll seine (Marketing-)Theorien von der Mannschaft im Bundesligaalltag in zählbare sportliche Erfolge umgesetzt bekommt. Die Saisonvorbereitung in Südafrika mag zumindest für das persönliche Image von Herrn Ströll bei der DFL förderlich gewesen sein. Das Spiel gegen Marseille hat allerdings drastisch gezeigt, wie weit das Team derzeit von der 1.Liga-Reife entfernt ist. Daran kann dann auch ein Weiterkommen gegen Viktoria Berlin (Regionalliga) im DFB-Pokal hinsichtlich eines erfolgreichen Liga-Starts eher wenig ändern.
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