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FC Augsburg: Für FCA-Spieler Ruben Vargas erfüllt sich mit der WM-Teilnahme ein Traum

FC Augsburg

Für FCA-Spieler Ruben Vargas erfüllt sich mit der WM-Teilnahme ein Traum

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    Ruben Vargas (links, hier gegen Bayerns Alphonso Davies) darf für die Schweiz bei der WM in Katar spielen.
    Ruben Vargas (links, hier gegen Bayerns Alphonso Davies) darf für die Schweiz bei der WM in Katar spielen. Foto: Tom Weller, dpa

    Am Strand liegen, die Beine hoch, sich ausruhen – klingt verlockend. Die meisten Spieler des FC Augsburg können das in den nächsten Wochen tun. Sie können sich von der strapaziösen Hinrunde in der Fußball-Bundesliga erholen. Für Ruben Vargas dagegen geht es ebenso wie für Robert Gumny gleich weiter. Der Schweizer wurde ebenso wie der Pole für die Weltmeisterschaft in Katar nominiert. Jammern werden sie deswegen sicherlich nicht.

    Am Montag trifft sich das Schweizer Team in Zürich, ehe es direkt nach Doha geht. Es ist ein positiver Stress, dem die Spieler ausgesetzt sind. "Mit der Nominierung geht für mich ein Traum in Erfüllung", sagte Vargas am Mittwochabend nach dem 2:2 bei Union Berlin. Am Nachmittag vor dem Spiel hatte er von der Entscheidung von Trainer Murat Yakin erfahren. Kurz freute er sich, mehr war nicht drin. "Ich habe mich danach gleich wieder auf das Spiel in Berlin konzentriert", meinte der 24-Jährige.

    FCA-Spieler Ruben Vargas fühlt sich von Spiel zu Spiel besser

    Die Partie in der Hauptstadt war anstrengend. Viele Zweikämpfe, viele hohe Bälle – Vargas' technische Stärken am Ball und am Boden kamen so kaum zur Geltung. In den ersten Minuten war er sehr auffällig, den 1:1-Ausgleich durch Florian Niederlechner bereitete er artistisch im Sitzen vor. Je länger das Spiel dauerte, desto weniger war von ihm zu sehen. Nach 65 Minuten musste er runter. Vargas war in dieser Saison länger verletzt gewesen, auch die Vorbereitung hatte er größtenteils verpasst. Nun fühlt er sich wieder fit. "Es geht von Spiel zu Spiel immer besser", meinte er.

    Für Vargas wird es die erste Weltmeisterschaft für sein Heimatland sein. 2019 feierte er sein Debüt, ein Jahr nach den Titelkämpfen in Russland. Bei der Europameisterschaft im vergangenen Jahr war er bei vier Schweizer Spielen dabei. In der Startelf stand er nie. Im Elfmeterschießen im Viertelfinale gegen Spanien verschoss er den letzten Versuch. Es war ein trauriger Moment in seiner Karriere. Zuvor hatte er im Achtelfinale gegen Frankreich getroffen, im Elfmeterschießen hatten sich die Schweizer durchgesetzt. Der Jubel war groß gewesen, auch um Vargas. Vor allem auch bei seinem Heimatverein FC Augsburg.

    Augsburg trifft auf Bochum: Mit einem Sieg fährt es sich leichter zur WM

    Bevor es am Montag mit dem großen Abenteuer losgeht, steht noch eine Partie in der Bundesliga an. Am Samstag (15.30 Uhr) empfängt der FCA den VfL Bochum. Es wird eine wegweisende Partie. Bochum hat sich zwar unter Trainer Thomas Letsch stabilisiert, das bislang aber nur im heimischen Stadion. Für den FCA ist klar: Ein Sieg muss her. Mit für diesen Fall 18 Punkten wäre der erste Teil der Saison zufriedenstellend beendet. "Wir müssen unbedingt die drei Punkte zu Hause holen, das wissen wir", sagte Vargas.

    Die Zeit zwischen Berlin und Bochum ist knapp. "Gut regenerieren und gut vorbereiten, dann werden wir es schaffen", meinte der Schweizer. Noch denke er nicht an die WM. "Der Kopf ist noch ganz beim FCA", sagte er. Und: "Ich möchte noch unbedingt drei Punkte gegen Bochum holen, um mit einem guten Gefühl zur WM zu fahren." Gleiches gilt für Robert Gumny.

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