Um das Phänomen Jonas Deichmann zu verstehen, muss man erst einmal mit Leuten wie Torsten Geissler sprechen. Der 47-jährige Polizist aus der Nähe von Cottbus geht an diesem Morgen im Juni, trotz der "perfekten Konditionen", nicht schwimmen. Um zehn vor sieben steht er auf dem Steg des Rothsees, dessen Wasser ganz ruhig ist, kehrt dann aber nach wenigen Minuten wieder um. Geissler, Dreitagebart und müde Augen, trägt trotz der frühmorgendlichen Kälte eine kurze Hose, sein Pullover ist mit Sponsorennamen zugekleistert. Er hat jetzt eine lange Heimreise in seinem Bulli vor sich.
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