"In meiner Funktion als DEB-Präsident werde ich nicht anreisen", sagte Reindl der Deutschen Presse-Agentur. Er wolle damit einen Platz für einen Betreuer oder im Trainerstab der DEB-Delegation freimachen. Reindl, der auch im Exekutivkomitee des Weltverbandes IIHF sitzt, hätte indes auch als IIHF-Vertreter nach Peking reisen können. "Das werde ich aber nicht machen", sagte der 67-Jährige und begründete: "Ohne Aufgabe sollte man das nicht machen. Man will ja dann auch bei der Mannschaft sein, aber das geht ja nicht."
Hintergrund sind die Corona-Bestimmungen. In Peking bewegen sich alle Olympia-Teilnehmer in Blasen, die nicht durchbrochen werden dürfen. Als IIHF-Mitglied könnte Reindl nicht mit den deutschen Spielern oder Bundestrainer Toni Söderholm in persönlichen Kontakt treten.
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