Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
ERC Ingolstadt
Icon Pfeil nach unten

ERC Ingolstadt: ERC-Profi Justin Feser: Wie bei den Junioren

ERC Ingolstadt

ERC-Profi Justin Feser: Wie bei den Junioren

    • |
    In Topform: Justin Feser gelang zuletzt ein Dreierpack. Insgesamt hat der Stürmer des ERC Ingolstadt in der laufenden Saison bereits 13 Tore erzielt.
    In Topform: Justin Feser gelang zuletzt ein Dreierpack. Insgesamt hat der Stürmer des ERC Ingolstadt in der laufenden Saison bereits 13 Tore erzielt. Foto: Johannes Traub

    Dass auch Profis nach vielen Karrierejahren Premieren feiern, hat Justin Feser am vergangenen Freitag erlebt. Da gelang dem Stürmer des ERC Ingolstadt beim 5:4-Erfolg nach Verlängerung in Krefeld ein Dreierpack.

    Im Profibereich seien ihm nie zuvor in einem Spiel drei Tore gelungen, sagt Feser, „das letzte Mal muss bei den Junioren gewesen sein“. Dass obendrein zwei Punkte für das Team heraussprangen, sei natürlich ein „sehr gutes Gefühl“. In Krefeld untermauerte der 29-jährig Kanadier seine derzeitige herausragende Form. In den vergangenen fünf Spielen erzielte er sechs Treffer, hat drei weitere vorbereitet. Insgesamt kommt Feser in der laufenden Spielzeit in 26 Spielen auf 13 Tore und elf Assists.

    Was sind für ihn die Gründe für den positiven Lauf? „Ich weiß es nicht wirklich, es gehört sicherlich etwas Puckglück dazu“, sagt Feser, „manchmal läuft es einfach, manchmal kann es aber auch in eine andere Richtung gehen.“ 17 Tore für seinen Ex-Verein Bremerhaven – für die Pinguins spielte er zwei Jahre, dazu eine Saison Krefeld – in der Saison 2019/20 sind Fesers höchster Wert in der Deutschen Eishockey-Liga. Eine Anzahl, die nicht mehr weit entfernt ist. Den persönlichen Rekord zu brechen, wäre für Feser „natürlich sehr schön, ich will so viele Tore schießen wie möglich“.

    ERC Ingolstadt: Die Reihe um Feser funktioniert

    Auffällig ist, dass Fesers Reihe mit Frederic Storm, der die beste Plus/Minus-Statistik bei den Panthern hat, und Brandon DeFazio harmoniert und ein wichtiger Erfolgsfaktor ist. „Es ist wie ein Puzzle“, erklärt Feser, „und die einzelnen Teile passen sehr gut zusammen“. Das Trio ergänze sich, jeder bringe verschiedene Aspekte ins Spiel ein. Storm „sei ein guter Allrounder, er kann Spielzüge kreieren und verliert nie das Tempo.“ DeFazio stehe für das Körperliche, „er ist im Bereich um das Tor herum sehr präsent“.

    Die Reihe hat einen wichtigen Anteil daran, dass der ERC Ingolstadt nach Startschwierigkeiten in die Spur gefunden hat. „Wir schaffen es immer öfter, unser Spiel die kompletten 60 Minuten durchzuziehen“, begründet Feser die Steigerung. „Das ist uns zuvor nicht immer gelungen.“

    Nun stehen für den ERC Ingolstadt zwei Heimspiele auf dem Programm. Am Freitag (19.30 Uhr) geht es gegen Iserlohn, am Sonntag (16.30 Uhr) sind die Adler Mannheim zu Gast. „Es ist schön, zweimal daheim zu spielen“, sagt Feser, „diesen Vorteil wollen wir nutzen.“ Gegen die Roosters sei entscheidend, deren Topspieler auszuschalten, „dann haben wir eine gute Chance“. Gegen Mannheim müsse es den Panthern abermals gelingen, über 60 Minuten konzentriert zu spielen, „dann können wir auch sie bezwingen“.

    Doch der angesprochene Heimvorteil wird durch leere Ränge gedämpft. „Die Gesänge der Fans und die Lautstarke in der Halle können dir ein Momentum bringen“, sagt Feser. „Das müssen wir uns ohne die Fans selbst verschaffen.“ Er werde die Anhänger in den anstehenden Geisterspielen sehr vermissen, „sie sind ein großer Teil des Spiels“.

    ERC Ingolstadt in Kürze

    Rämö verlässt die Panther Der ERC Ingolstadt und Torhüter Karri Rämö haben sich darauf verständigt, den Vertrag des Finnen aufgrund einer Verletzung aufzulösen. Der 35-jährige Goalie war im Sommer von TPS Turku zu den Panthern gewechselt und stand in DEL in elf Partien für den ERC zwischen den Pfosten. Als Ersatz hatten die Panther vergangene Woche Danny Taylor, der in Krefeld sein Debüt gab, verpflichtet.

    Personal Simon Gnyp spielt am Wochenende für Kooperationspartner Ravensburg. Angreifer Jerome Flaake ist krank, sein Einsatz steht auf der Kippe.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden