Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
ERC Ingolstadt
Icon Pfeil nach unten

ERC Ingolstadt: Straubing bleibt für den ERC Ingolstadt ein schwieriges Pflaster

ERC Ingolstadt

Straubing bleibt für den ERC Ingolstadt ein schwieriges Pflaster

    • |
    Kein Vorbeikommen: Chris Bourque kann Tigers-Goalie Tomi Karhunen nicht überwinden. Mit dem ERC Ingolstadt musste sich der Stürmer in Straubing mit 3:4 geschlagen geben.
    Kein Vorbeikommen: Chris Bourque kann Tigers-Goalie Tomi Karhunen nicht überwinden. Mit dem ERC Ingolstadt musste sich der Stürmer in Straubing mit 3:4 geschlagen geben. Foto: Johannes Traub

    Straubing bleibt ein schwieriges Pflaster für den ERC Ingolstadt. Die Panther mussten sich am Donnerstagabend mit 3:4 geschlagen geben und haben damit zwölf der vergangenen 13 Spiele am Pulverturm verloren.

    „Wir haben zu wenige Schüsse aufs Tor gebracht“, analysierte Emil Quaas bei MagentaSport. „In der Defensive haben wir nicht strukturiert genug gespielt und kleine Sachen falsch gemacht. Straubing hat das ausgenutzt.“ Die Tigers, die kürzlich in Ingolstadt coronageschwächt mit 1:8 verloren hatten, schossen öfters aufs Tor (38:26) und gewannen letztlich verdient. Nachdem die Panther in den vergangenen beiden Spielen ohne Gegentor geblieben waren, präsentierten sie sich in der Rückwärtsbewegung diesmal fehlerhaft und kassierten unnötige Strafen.

    ERC Ingolstadt: Bodie und Aubry fehlen

    Der ERC musste auf den angeschlagenen Mat Bodie verzichten. Zudem fehlte Louis-Marc Aubry, der Vater geworden ist. Im Tor stand Danny Taylor. Das erste Drittel passte ins Bild dieser Panther-Saison. 27:31 betrug das Torverhältnis in den ersten 20 Minuten vor der Partie. Auch in Straubing geriet der ERC mit 1:3 ins Hintertreffen. Der Rückstand war nicht zwingend nötig, da auch die Gäste in einem chancenreichen ersten Abschnitt Gelegenheiten hatten. So hätte Daniel Pietta früh treffen können, doch Tomi Karhunen war mit dem Schoner zur Stelle (2.). Auf der Gegenseite war Taylor gefordert und parierte gegen Tim Brunnhuber (3.). Nichts zu machen war für den ERC-Goalie beim Straubinger Führungstreffer. Taylor Leier umkurvte das Tor und schob nach seinem „Bauerntrick“ mit der Rückhand ein (5.). Es folgte eine starke Phase der Panther, in der mehr als das Tor durch Jerome Flaake hätte herausspringen können (10.). Der Stürmer fälschte dabei vor dem Tor einen Schuss von Ben Marshall in die Maschen ab. Pietta (10.) und Frederik Storm (11.) hätten das Spiel komplett drehen können.

    Stattdessen kassierten die Panther hintereinander zwei Strafzeiten. Zwölf Sekunden vor Ablauf der zweiten schlugen die Tigers zu. Parker Tuomie ließ mit einem satten Handgelenkschuss Taylor keine Abwehrmöglichkeit (16.). Das 3:1 folgte im nächsten Angriff, als Andreas Eder allein auf das Ingolstädter Gehäuse zulaufen durfte und platziert abschloss (16.).

    Im Mittelabschnitt sah es zunächst danach aus, als könnte der ERC zurückkommen. Pietta schnappte sich in Unterzahl die Scheibe, lief über die gesamte Eisfläche und vollendete gekonnt (22.). Es war bereits das achte Unterzahltor der Panther in dieser Saison.

    Pietta bringt die Panther heran

    Doch die Tigers stellten den Zwei-Tore-Abstand schnell wieder her. Tuomie zog nach einem gewonnenen Bully direkt ab und traf über die Schulter von Taylor hinweg ins Netz (24.). Die Gäste nahmen sich durch Strafzeiten selbst den Schwung und schafften es kaum, gegen die sichere Defensive der Niederbayern zu Gelegenheiten zu kommen. Straubing war dem nächsten Treffer näher als die Ingolstädter dem Anschlusstor. Taylor verhinderte gegen Leier (27., 39.) und Travis St. Denis (35.) Schlimmeres. Marshall hatte noch die beste Chance für den ERC (39.).

    Die Panther versuchten im Schlussabschnitt, der in dieser Saison ihr stärkster ist (37:17 Tore), noch einmal alles. Doch bis auf ein Powerplay-Tor von Chris Bourque (51.) sprang nichts mehr heraus. Straubing verteidigte geschickt und brachte die knappe Führung über die Zeit.

    ERC Ingolstadt Taylor – Wagner, Marshall; Warsofsky, Jobke; Quaas, Hüttl, Gnyp – Bourque,Pietta, Simpson; DeFazio, Feser, Storm; Flaake, Höfflin, Stachowiak; Koch, Soramies, Brune – Tore 1:0 Leier (5.), 1:1 Flaake (10./PP), 2:1 Tuomie (16./PP), 3:1 Eder (16.)., 3:2 Pietta (22./SH), 4:2 Tuomie (24.), 4:3 Bourque (51./PP).

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden