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ERC Ingolstadt: Spiel des ERC Ingolstadt gegen Krefeld fällt aus

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Spiel des ERC Ingolstadt gegen Krefeld fällt aus

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    Die Olympiapause steht an: Emil Quaas hätte mit dem ERC Ingolstadt am Freitagabend Krefeld empfangen. Doch die Pinguine müssen wegen Coronafällen in Team-Quarantäne.
    Die Olympiapause steht an: Emil Quaas hätte mit dem ERC Ingolstadt am Freitagabend Krefeld empfangen. Doch die Pinguine müssen wegen Coronafällen in Team-Quarantäne. Foto: Johannes Traub

    In den kommenden Wochen wird Emil Quaas die ein oder andere Minute vor dem Fernseher verbringen. Mit Fabio Wagner, Daniel Pietta, David Warsofsky und Frederic Storm sind vier seiner Teamkollegen beim ERC Ingolstadt bei den Olympischen Spielen in Peking mit dabei.

    Allein deshalb werde er sich einige Spiele anschauen, sagt Quaas, „weil ich schon wissen will, wie sie sich anstellen.“ Besonders anfeuern werde er natürlich die deutsche Mannschaft, aber auch die Partien Dänemarks und der USA verfolgen. „Wir freuen uns sehr für die Jungs. Es ist eine Ehre, bei einem solchen Event dabei sein zu dürfen.“

    Bevor es in die Olympiapause geht, hätte der ERC Ingolstadt am Freitag noch gegen Krefeld gespielt. Doch am Donnerstagabend wurde die Partie abgesagt. Nach einer Anordnung des Gesundheitsamts muss die

    ERC Ingolstadt geht in Olympiapause

    Somit verabschiedeten sich die Panther mit den beiden Kantersiegen am vorigen Wochenende in die Pause. Da waren ein 6:1 in Krefeld und ein 10:1 gegen Nürnberg gelungen. Die Ergebnisse lassen aufhorchen, doch waren beide Kontrahenten corona- und verletzungsgeplagt. „Natürlich waren die Gegner angeschlagen und hatten vielleicht etwas weniger Power“, sagt Quaas rückblickend. „Dennoch haben wir zwei sehr gute Spiele gemacht und unsere Chancen genutzt.“ Dass die Ingolstädter trotz ebenfalls fehlender Leistungsträger diese Auftritte hingelegt hätten, beweise, so der 25-jährige Verteidiger, „dass wir eine gute Tiefe im Kader haben“. Die jungen Spieler, die zuvor weniger Eiszeit hatten, seien „sehr gut in ihre Rollen reingewachsen“.

    Nun steht für die Mannschaft – mit Ausnahme der Olympiafahrer – erst einmal eine Pause von knapp zwei Wochen an, ehe die Vorbereitung auf den Schlussspurt der Saison beginnt. „Die Pause ist nicht schlecht, alle Mannschaften haben verletzte Spieler, die ihre Blessuren auskurieren können, und Akteure, die wegen Corona zu Hause sitzen und dann zurückkommen können“, so Quaas. Er selbst werde ein paar Tage durchschnaufen und seine Familie in Berlin besuchen. „Darauf freue ich mich sehr, weil ich sie lange nicht gesehen habe.“ 14 Tage nichts zu tun sei aber nicht möglich, darauf sei der Körper eines Profisportlers nicht ausgelegt. Er werde laufen gehen und auch schauen, ob er aufs Eis gehen könne. Die nötige Fitness wird schließlich nötig sein, um das Mammutprogramm im März zu bewältigen, wenn die Panther 13 Spiele in 26 Tagen bestreiten. „Wir freuen uns darauf, weil wir gerne Spiele bestreiten, auch wenn es natürlich hart wird“, sagt Quaas. Jeder sei Profi genug, um zu wissen, was der Körper in dieser intensiven Zeit benötige. „Man entwickelt in so einer Phase einen eigenen Rhythmus zwischen den Spielen und dem Training, gewöhnt sich daran und denkt nicht mehr groß darüber nach.“ Man müsse die kürzere Regenerationszeit gut nutzen, viel schlafen und gut essen.

    Quaas ist mit seiner Entwicklung in Ingolstadt zufrieden

    Quaas selbst wird auch im März viel gefragt sein. Auf knapp über 14 Minuten Eiszeit bringt er es im Schnitt in dieser Saison. Mit seiner Entwicklung sei er sehr zufrieden. „Die Trainer vertrauen mir, ich spiele bei fünf gegen fünf das gesamte Spiel, dazu in Unterzahl.“ Wohin ihn diese Entwicklung einmal bringen wird, weiß Quaas freilich nicht. Vielleicht kann er ja eines Tages bei einem großen Event selbst auf dem Eis stehen, statt vor dem TV zu sitzen. „Diesen Traum hat jeder Sportler“, sagt er. „Aber man muss realistisch sehen, wo man momentan steht und was man leisten muss.“ Um sich diesen Traum zu erfüllen, müsse er noch „viel harte Arbeit investieren“.

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