Wer die Statistiken des ERC Ingolstadt studiert, dem fällt sofort ein Name ins Auge. Frederic Storm führt mit einem Plus-Minus-Wert von +13 die interne Rangliste in diesem Bereich mit großem Vorsprung an.
Stand Storm also bei fünf gegen fünf auf dem Eis, erzielten die Panther 13 Tore mehr, als sie kassiert haben. Auch gehen Tore in Unterzahl und Gegentreffer in Überzahl in diese Wertung ein. Gemeinsam Platz zwei belegen beim ERC die Verteidiger Leon Hüttl und Fabio Wagner mit jeweils +5. „Das ist natürlich sehr schön“, sagt Storm auf seine Zahlen angesprochen, gibt sich seinem Naturell entsprechend aber bescheiden. Diese Statistik sei nicht immer ganz fair, sagt der Stürmer, und habe auch mit etwas Glück zu tun. „Einige Tore haben wir etwa geschossen, als unser Powerplay gerade beendet war.“ Zudem spiele natürlich eine wichtige Rolle, dass er in einer gut funktionierenden Angriffsreihe mit Brandon DeFazio und Justin Feser auflaufe. „Wir spielen seit längerer Zeit zusammen, kennen uns und harmonieren sehr gut“, sagt Storm. Die Defensivarbeit sei sehr solide, man könne in der Offensive Chancen kreieren. DeFazio sei „ein kräftiger und cleverer Spieler“, der in der Zone vor dem Tor hart arbeite und Rebounds hole. „
ERC Ingolstadt: Sturmreihe überzeugt
Die Reihe befindet sich derzeit in Topform und hat einen großen Anteil an der jüngsten Erfolgsserie der Panther. Während DeFazio am vergangenen Wochenende in beiden Partien einen Doppelpack schnürte, gelangen Justin Feser in den vergangenen fünf Partien vier Treffer und drei Vorlagen. Storm steuerte in den jüngsten vier Spielen sogar sieben Scorerpunkte bei. Insgesamt hat der 32-jährige Däne in dieser Saison acht Tore erzielt und 16 vorbereitet. Zahlen, die ihn zwar durchaus glücklich machen, sagt Storm, „aber es geht noch besser“. Er wolle nie zufrieden sein, „gerade in dieser Reihe ist noch mehr möglich“.
Das Gleiche treffe auf die Mannschaft des ERC Ingolstadt zu, die nach der 3:4-Niederlage am Dienstag gegen München Tabellensiebter ist. „Es war eine ausgeglichene Partie“, meint Storm, „wir hatten gute Momente, das Spiel kann in beide Richtungen gehen.“ Zumindest war der ERC näher an einem Erfolgserlebnis gegen den Tabellenführer als noch im Oktober, als mit 3:6 verloren wurde. Storm: „
Doch zunächst wartet am Freitag (19.30 Uhr) das Auswärtsspiel in Krefeld auf die Panther. Dort wollen sie an ihren positiven Lauf – in den vergangenen elf Spielen wurden 22 Punkte eingefahren – anknüpfen. Storm weiß, warum es inzwischen besser läuft als noch zu Beginn der Spielzeit. Er spricht von „gestiegenem Selbstvertrauen“, auch hätte sich die Risikoabwägung verbessert. „Wir spielen geduldiger und warten auf Gelegenheiten, wollen nicht mit jeder Aktion etwas forcieren.“ Folglich stehe man auch defensiv kompakter.
ERC Ingolstadt spielt in Krefeld
Neben einer erfolgreichen Saison mit dem ERC Ingolstadt wartet auf Storm, der seine zweite Saison für die Panther bestreitet und mit seiner Verlobten in
Bis dahin wird der Däne im Trikot des ERC Ingolstadt alles geben, um mit der Mannschaft erfolgreich zu sein und seine persönlichen Statistiken weiter ausbauen.
ERC Ingolstadt in Kürze
Neuzugang Danny Taylor wird beim Spiel in Krefeld wohl erstmals im Tor der Panther stehen. Kevin Reich bekommt nach neun Einsätzen hintereinander eine Pause. Louis Brune, Simon Gnyp und Davis Koch spielen für Kooperationspartner Ravensburg. Die vierte Reihe bilden somit diesmal Wojciech Stachowiak, Samuel Soramies und Enrico Henriquez-Morales. Nach der Partie am Freitag steht für den ERC Ingolstadt eine einwöchige Pause an, da er am Sonntag spielfrei ist.