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Eishockey: Frühes Saison-Aus: Ingolstadts Coach Shedden steht in der Kritik

Eishockey

Frühes Saison-Aus: Ingolstadts Coach Shedden steht in der Kritik

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    Zukunft offen: ERCI-Trainer Doug Shedden.
    Zukunft offen: ERCI-Trainer Doug Shedden. Foto: Johannes Traub

    Als Kölns Jon Matsumoto am späten Donnerstagabend während einer Fünf-gegen-Drei-Überzahl mithilfe des Schlittschuhs von Ingolstadts Verteidiger Colton Jobke den 3:2-Siegtreffer der Haie in der Verlängerung erzielte, war die Saison des ERCI abrupt beendet. Eine bis dato enttäuschende Spielzeit 2021/2022, welche die Oberbayern über den Umweg erste Playoff-Runde versuchten, doch noch mit dem Viertelfinal-Einzug zu retten – vergebens.

    "Köln hat in der Verlängerung sein Powerplay genutzt, wir unseres nicht. So einfach ist das", resümierte ein sichtlich angegriffener Ingolstädter Cheftrainer Doug Shedden. Seine Mannschaft hatte zwar im Vergleich zur 3:4-Niederlage zwei Tage zuvor im ersten Duell ein deutlich verändertes Gesicht gezeigt. Doch selbst eine Schussbilanz von 56:27 zugunsten des ERCI konnte die Pleite nicht verhindern.

    Nach der Olympia-Pause litt die Leistungskurve der Ingolstädter

    "Letztlich haben wir uns selbst in die Situation gebracht, als Tabellensiebter überhaupt diese Serie gegen Köln spielen zu müssen", sagt Kapitän Fabio Wagner. Nach der Olympia-Pause habe man es nicht geschafft, "die nötigen PS auf das Eis zu bringen, um nach Ende der Hauptrunde auf einem der ersten sechs Plätze zu stehen." Sechs Niederlagen hintereinander sowie lediglich ein Sieg in zehn Partien kosteten den Schanzern die sicher geglaubte Play-off-Teilnahme.

    Hinter den Kulissen wird das enttäuschende Abschneiden in den kommenden Tagen eingehend analysiert. Im Interview mit unserer Zeitung sagte Sportdirektor Larry Mitchell erst vor einigen Tagen, dass die Trainerfrage nach den Playoffs entschieden würde. Gute Argumente für eine Vertragsverlängerung hat Shedden, der seit Dezember 2017 beim ERCI hinter der Bande steht, freilich nicht gesammelt. Eine Trennung gilt als wahrscheinlich. Auch innerhalb des Kaders wird es einige Veränderungen geben. Der ganz große Umbruch dürfte jedoch ausbleiben, da zahlreiche Akteure noch Verträge besitzen.

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