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Eishockey: Ein paar Narben als Erinnerung

Eishockey

Ein paar Narben als Erinnerung

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    Verteidiger Jakub Ficenec war in der regulären Saison mit 42 Zählern (elf Tore, 31 Vorlagen) zweitbester Punktesammler der Ingolstädter Offensive.
    Verteidiger Jakub Ficenec war in der regulären Saison mit 42 Zählern (elf Tore, 31 Vorlagen) zweitbester Punktesammler der Ingolstädter Offensive. Foto: Foto: Habermeier

    Neuburg Es passierte innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde. Eine falsche Bewegung, zwei Bänder im Knie gaben nach und Jakub Ficenec lag auf dem Eis. „Innenband ab und Kreuzband ab“ lautete die Diagnose Mitte März, die dem Verteidiger des ERC Ingolstadt ein vorzeitiges Saisonaus bescherte.

    Als die Panther schließlich in die Play-offs einzogen, war Ficenec nur als Zuschauer mit dabei. Auch als sie wenig später gegen die Eisbären Berlin in der ersten Runde ausschieden, musste er zusehen. Heute, rund elf Wochen später, ist dem 34-Jährigen die Enttäuschung darüber kaum mehr anzumerken. Auch von der schweren Verletzung und der anschließenden Operation ist auf den ersten Blick nicht mehr geblieben als ein paar Narben am rechten Knie.

    „Mir geht es schon wieder ziemlich gut“, sagte Ficenec am Samstag, als er beim Geburtstagsfest der Neuburger Rundschau gemeinsam mit Stephan Retzer eine Autogrammstunde gab. Zweimal täglich trainiert das bullige ERC-Urgestein, seit acht Jahren spielt Ficenec bereits in Ingolstadt, um schnellstmöglich wieder vollkommen fit zu sein. „Ich war die letzten Wochen in der Reha in Ingolstadt und mache immer größere Fortschritte“, erzählte er. Schmerzen habe er kaum noch. Einzig bei bestimmten Sprungübungen, die besonders das lädierte Knie belasten, zwicke es noch und hin wieder. Davon lässt sich Ficenec aber nicht aufhalten.

    Am heutigen Montag steht für ihn ein weiterer Termin bei seinem behandelnden Arzt Dr. Jürgen Eichhorn an. „Ich hoffe, dass das der letzte Check ist und ich dann wieder voll ins Training einsteigen kann“, sagte Ficenec.

    Neuzugänge vielversprechend – „von den Namen her“

    Trotz Sommerpause richtet sich sein Blick schon jetzt wieder voll auf die kommende Spielzeit in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Die Neuzugänge, die der Verein in den vergangenen Wochen präsentierte, seien „von den Namen her“ vielversprechend, meinte Ficenec, warnte aber zugleich: „Wir hatten die Situation schon öfter, dass wir auf dem Papier eine gute Mannschaft hatten und es dann in der Saison doch nicht so richtig lief.“

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