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Eishockey: ERC Ingolstadt will den Ausgleich

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ERC Ingolstadt will den Ausgleich

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    Ein einziges Mal blieb Krefelds Kevin Clark am Donnerstagabend im Duell mit Ingolstadts Torhüter Markus Janka Sieger und erzielte den 1:2-Anschlusstreffer. Alle anderen Chancen machte Janka mit teils glänzenden Reaktionen zunichte.
    Ein einziges Mal blieb Krefelds Kevin Clark am Donnerstagabend im Duell mit Ingolstadts Torhüter Markus Janka Sieger und erzielte den 1:2-Anschlusstreffer. Alle anderen Chancen machte Janka mit teils glänzenden Reaktionen zunichte. Foto: dpa

    Ein bisschen Schadenfreude konnte sich Markus Janka am Donnerstagabend nicht verkneifen. Er hatte mit dem ERC Ingolstadt gerade eben 2:1 gegen die Krefeld Pinguine gewonnen und damit ein sechstes Viertelfinalspiel erzwungen, als er sich genüsslich auf die Rückreise nach Ingolstadt mit dem Flugzeug freute. „Krefeld darf jetzt erst mal noch sechs Stunden mit dem Bus zu uns fahren. Da wünsche ich ihnen viel Spaß. Mal sehen, wie fit die ankommen“, sagte Janka im Hinblick auf die Partie am heutigen Samstag um 17.30 Uhr in der Saturn-Arena.

    In der wollen die Panther auch den zweiten Matchball der Krefelder abwehren und in der Play-off-Serie zum 3:3 ausgleichen. Dass sie das können, haben sie am Donnerstag bewiesen. In einem einmal mehr sehr intensiven Spiel erwischten sie den klar besseren Start und gingen dank eines platzierten Schusses von Thomas Greilinger (6. Minute) in Überzahl und einem von Sean O’Connor (18.) abgefälschten Schuss verdient in Führung. Diese verteidigten die Ingolstädter erfolgreich bis ins Schlussdrittel, so dass der Anschlusstreffer von Kevin Clark (51.) keinen großen Schaden mehr anrichten konnte.

    „Wir haben defensiv sehr stark gespielt und nur wenig zugelassen. Vor allem unser Unterzahlspiel war brillant. Ich weiß nicht, wie Krefeld uns noch mal schlagen will, wenn wir weiter so spielen wie heute“, resümierte ein äußerst selbstbewusster Torhüter Janka, der mit seiner guten Leistung bei seinem ersten Play-off-Einsatz in diesem Jahr großen Anteil am Sieg hatte. Sein Trainer Rick Nasheim hatte ebenfalls „das beste Spiel der Serie“ seiner Mannschaft gesehen, auch wenn das Überzahlspiel der Panther noch Verbesserungspotenzial offenbarte. „Da müssen wir noch kaltschnäuziger werden“, sagte Keeper Janka.

    Sportdirektor Jim Boni freute sich derweil über die „gute Leistung“ der Mannschaft (siehe Interview), auch wenn er die letzten 20 Minuten der Partie nur noch auf einem kleinen Bildschirm in der Kabine verfolgen konnte. Nach einem hitzigen Wortgefecht mit Trainer Rick Adduono im zweiten Drittel wurde zunächst vom Hallensprecher der Sicherheitsdienst zur Beruhigung der beiden Streithähne ausgerufen, ehe Boni im letzten Drittel gleich in der Kabine blieb und damit weiteren Auseinandersetzungen aus dem Weg ging.

    Dort bekam er wenig später Gesellschaft von Björn Barta. Der Stürmer musste in der 44. Minute benommen vom Eis geführt werden, nachdem er das Knie des Krefelders Clark gegen den Kopf bekommen hatte. Gestern absolvierte er immerhin schon wieder eine Trainingseinheit auf dem Fahrrad, ob er allerdings heute wieder einsatzbereit ist, war bis gestern mehr als fraglich.

    Sicher ist, dass den Panthern auch im sechsten Spiel gegen Krefeld Verteidiger Jakub Ficenec und Stürmer Robert Sabolic fehlen werden. Beide hatten sich bereits am Dienstag verletzt, was für Ficenec – er kugelte sich die Schulter aus und muss operiert werden – das vorzeitige Saisonaus bedeutete. Bei Sabolic besteht zumindest die Hoffnung, dass er im Falle weiterer Partien wieder eingreifen kann.

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