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Eishockey: ERC Ingolstadt kämpft sich zurück

Eishockey

ERC Ingolstadt kämpft sich zurück

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    In der Finalserie um die Deutsche Meisterschaft konnte der ERC Ingolstadt mit einem Sieg in Köln auf 1:2 verkürzen.
    In der Finalserie um die Deutsche Meisterschaft konnte der ERC Ingolstadt mit einem Sieg in Köln auf 1:2 verkürzen.

    Der ERC Ingolstadt lebt. Am gestrigen Ostermontag gewannen die Oberbayern das dritte DEL-Finalspiel mit 4:1 bei den Kölner Haien und machten damit die 1:3-Heimniederlage vom Karsamstag wieder wett. In der Best-of-Seven-Serie liegt der ERC damit nur noch 1:2 zurück.

    Dabei hatten die Ingolstädter in einer intensiv geführten Partie vor 18 548 Zuschauern in der ausverkauften Lanxess-Arena lange mit guten Kölnern zu kämpfen. Die Gastgeber ließen von Beginn an keinen Zweifel daran, dass sie für klare Verhältnisse in der Serie sorgen wollten. Die Haie übten viel Druck aus und erspielten sich gleich die ersten Chancen. Doch das erste Mal Glück hatten diesmal die Ingolstädter. Nach einem Schuss von Patrick Köppchen setzte Jean-Francois Boucher nach und drückte die Scheibe irgendwie über die Linie (5. Minute).

    Überraschende Führung für Ingolstadt

    Das Momentum drehte sich damit aber nicht. Köln glich nicht nur 23 Sekunden später durch Chris Minard aus, sondern blieb weiter am Drücker. „Das erste Drittel war wohl das beste Drittel von uns in dieser Serie bisher“, sagte Kölns Trainer Uwe Krupp. Alleine: Die Haie konnten Ingolstadts sehr guten Torhüter Timo Pielmeier nicht mehr überwinden.

    Der ERC überstand Angriff um Angriff, fand dann im zweiten Abschnitt seinen Rhythmus und erarbeitete sich eine eigentlich überraschende Führung: In Überzahl konnte Kölns Torhüter Danny aus den Birken einen Schlagschuss von Michel Périard nicht festhalten und Derek Hahn behielt in dem Gestocher vor dem Gehäuse den Überblick (39.).

    Mit der 2:1-Führung im Rücken gewann Ingolstadt ungemein an Sicherheit und verwaltete den Vorsprung äußerst geschickt. „Wir haben sehr gute Entscheidungen mit der Scheibe getroffen und gut verteidigt“, sagte ERC-Trainer Niklas Sundblad. Die im Grunde erste dicke Chance im letzten Spielabschnitt sorgte letztlich für die Entscheidung. Bei einem Drei-auf-Eins-Konter des ERC passte Patrick Hager zurück auf Robert Sabolic, der den Puck direkt ins Tor hämmerte (56.). Den Schlusspunkt zum 4:1 setzte Verteidiger Köppchen in der Schlussminute.

    Ein Opfer für den Titel

    Danach bekam Köppchen, der schon mit Hannover 2010 Meister wurde und weiß, welche Opfer für einen Titel nötig sind, noch einen Schläger ab und büßte ein Stück von einem Schneidezahn ein. Das war ihm aber egal: „Der Sieg war enorm wichtig für uns. Jetzt müssen wir aber kühlen Kopf bewahren und im nächsten Spiel wieder genauso auftreten.“

    Besagtes nächste Spiel findet bereits heute Abend (19.30 Uhr) in der Ingolstädter Saturn-Arena statt. Köppchen macht klar: „Da müssen wir nachlegen, sonst war dieser Sieg für die Katz.“

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