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ERC Ingolstadt: Zwei hart erkämpfte Punkte

ERC Ingolstadt

Zwei hart erkämpfte Punkte

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    Zwei hart erkämpfte Punkte
    Zwei hart erkämpfte Punkte

    Mit etwas Glück hat der ERC Ingolstadt gestern Abend im Derby gegen den EHC München zwei Punkte geholt. Trotz einer 2:0-Führung mussten die Panther gegen die „Könige der Verlängerung“ (München musste in dieser Saison nun schon sechs Mal eine Zusatzschicht einlegen) in die „Overtime“, in der Rick Girard schließlich den Siegtreffer zum 4:3 (2:0, 0:1, 1:2) erzielte. „Für mich war

    Die Panther mussten ohne ihren letztjährigen Topscorer Joe Motzko antreten. Der Amerikaner war nach einem heftigen Check bei der 1:2-Niederlage gegen Straubing am Freitag noch angeschlagen. Dafür feierte Jeremy Reich nach seinem Innenbandriss im Knie gestern sein Comeback. Im Tor vertraute Trainer Rich Chernomaz wieder auf Ian Gordon, der auch gleich alle Hände voll zu tun hatte. Die Gäste aus München waren zunächst die deutliche agilere Mannschaft – zumindest im Spiel „Fünf gegen Fünf“.

    Dumm nur für den EHC, dass dies in einem hitzigen ersten Abschnitt nur selten der Fall war. Insgesamt 52 Strafminuten verteilte das Schiedsrichtergespann um Stephan Bauer in den ersten 20 Minuten. Allein 30 davon saßen Jeremy Reich und Münchens Stéphane Julien nach einem wüsten Faustkampf ab.

    Der ERC kam mit den ständigen Unterbrechungen allerdings besser zurecht und über effektives Überzahlspiel in die Partie. In der 13. Minute nahmen die Panther im Powerplay mit zwei schnellen Pässen die gegnerische Abwehr auseinander und Jakub Ficenec jagte den Puck aus der Distanz zum 1:0 in die Maschen. 19 Sekunden vor Ende des ersten Drittels erhöhte dann Michel Périard – ebenfalls in Überzahl – nach einem schönen Pass von Jared Ross zum mittlerweile durchaus verdienten 2:0.

    Im zweiten Abschnitt wurde es dann deutlich ruhiger. Zwei Aufreger gab es dennoch. In der 29. Minute blieb Luciano Aquino plötzlich mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Eis liegen und musste behandelt werden. Wenig später kam er jedoch wieder zurück, um dann auch am zweiten Aufreger indirekt beteiligt zu sein. Aquino saß gerade auf der Strafbank, als Münchens David Reid im Getümmel vor dem Tor einen Querpass zum Anschlusstreffer im Netz versenkte (39.).

    Die 3719 Zuschauer hofften, dass der Treffer für die wenig souverän agierenden Panther ein Warnschuss sein würde, doch dem war nicht so. Denn in der 45. Minute traf Eric Schneider sogar zum Ausgleich. In Überzahl schob er den Puck durch die Beine von Gordon zum 2:2 ins Tor. Wieder einmal war ein Vorsprung der Panther dahin.

    Und damit noch nicht genug. Zwar gelang Derek Hahn in der 49. Minute der erneute Führungstreffer für Ingolstadt, doch 65 Sekunden vor der Schlusssirene fälschte David Wrigley einen Schuss von Schneider wiederum zum Ausgleich ab. Damit ging es in die Verlängerung, in der Rick Girard zum Matchwinner avancierte.

    ERC Ingolstadt: Gordon – Hambly, Ficenec; Périard, Ryan; Pettersson, Likens; Mayr – Reich, Hahn, Greilinger; Bouck, Ross, Aquino; Sparre, Gawlik, Fical; Waginger, Retzer, Girard. – Zus.: 3719. – Tore: 1:0 Ficenec (13.), 2:0 Périard (20.), 2:1 Reid (39.), 2:2 Schneider (45.), 3:2 Hahn (49.), 3:3 Wrigley (59.), 4:3 Girard (62.).

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