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ERC Ingolstadt: Zwei Punkte für die Panther

ERC Ingolstadt

Zwei Punkte für die Panther

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    Tim Coboy (links) und Sean O'Connor, ERC Ingolstadt
    Tim Coboy (links) und Sean O'Connor, ERC Ingolstadt Foto: Xaver Habermeier

    Der ERC Ingolstadt kommt in der Deutschen Eishockey-Liga wieder besser in Fahrt. Nach dem 4:2-Heimsieg am Freitag gegen die Eisbären Berlin legten die Panther am Sonntag in Iserlohn einen 5:4-Sieg (2:1, 2:2, 0:1) nach Verlängerung nach. „Der Sieg war vor allem für die Stimmung an der Weihnachtsfeier am Montag wichtig“, hatte Sportdirektor Jim Boni am Freitag gesagt und dürfte am Sonntag seine Meinung nicht revidiert haben – auch wenn die Ingolstädter in Iserlohn einen Punkt etwas unnötig liegen ließen, nachdem sie bereits mit 2:0, 3:1 und später mit 4:2 in Führung gelegen waren.

    Dem ERC gelang ein Traumstart, für den hauptsächlich Sean O’Connor verantwortlich war. Mit einem trockenen Schuss brachte er die Gäste in der zweiten Minute in Führung, ehe er wenig später in Überzahl einen Schuss von Joe Motzko zum 2:0 abfälschte (6.). Von Iserlohn war zu diesem Zeitpunkt wenig zu sehen, erst bedingt durch einige Ingolstädter Strafzeiten kamen sie zu Chancen. Als mit Patrick Hager und Chris Heid gerade zwei Panther in der Kühlbox saßen, erzielte Michael Wolf den Anschlusstreffer (14.).

    Im zweiten Drittel legten die Schanzer dann erneut einen Blitzstart hin. Mit einem Schuss aus der Drehung überwand John Laliberte Iserlohns Torhüter Sébastien Caron zum 3:1 (21.). Die ersatzgeschwächten Roosters nutzten allerdings nur drei Minuten später eine Strafzeit gegen Kris Sparre zu ihrem zweiten Tor. Mark Ardelan hatte abgezogen und Robert Hock den Puck zum 3:2 abgefälscht (24.). Beinahe wäre Derek Peltier wenige Sekunden darauf sogar der Ausgleich gelungen, doch im „Eins gegen Eins“ versagten ihm vor dem gut aufgelegten ERC-Keeper Ian Gordon die Nerven.

    Besser machte es auf der Gegenseite Christoph Gawlik. Als sich die Roosters in Überzahl befanden, erkämpfte sich der Ingolstädter Stürmer im Angriffsdrittel den Puck und schloss gekonnt zum 4:2 ab (35.). Die Sauerländer gaben sich aber nicht auf und kamen noch vor der Pause durch Michael Wolf – sein Schuss prallte von Gordons Rücken ins Tor – wieder bis auf 3:4 heran (38). Im Schlussabschnitt hätte Iserlohn in der 41. Minute ausgleichen müssen, doch Mike York und Michael Wolf vergaben gute Einschussmöglichkeiten.

    Was den Stürmern des IEC nicht gelang, erledigte acht Minuten später Tim Conboy. Nach einem Bullygewinn im Verteidigungsdrittel wollte er den Puck hinter das Tor spielen, traf dabei aber am verdutzten Gordon vorbei ins eigene Netz zum 4:4-Ausgleich. Der Treffer wurde Mike York gutgeschrieben und es ging in die Verlängerung. In dieser sicherte Alexander Sulzer mit einem Schuss von der blauen Linie dann aber den Extrapunkt für die Panther. (kede, mito)

    ERC Ingolstadt: Gordon – Sulzer, Conboy; Périard, Hambly; Heid, Likens; Dinger – Laliberte, Ross, Sparre; Hager, Hahn, Greilinger; Motzko, Gawlik, O’Connor; Barta, Weller, Oblinger. – Zuschauer: 3002. – Tore: 0:1 O’Connor (2.), 0:2 O’Connor (6.), 1:2 Wolf (14.), 1:3 Laliberte (21.), 2:3 Hock (24.), 2:4 Gawlik (35.), 3:4 Wolf (38.), 4:4 York (49.), 4:5 Sulzer (61.).

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