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ERC Ingolstadt: Zurück in der Erfolgsspur

ERC Ingolstadt

Zurück in der Erfolgsspur

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    Jubelnde Panther: (Von links) Thomas Greilinger, Derek Hahn, Jeffrey Szwez und Martin Davidek feierten gestern mit dem ERC Ingolstadt einen ungefährdeten 6:1-Erfolg gegen Straubing und machten damit die Playoff-Qualifikation endgültig perfekt.
    Jubelnde Panther: (Von links) Thomas Greilinger, Derek Hahn, Jeffrey Szwez und Martin Davidek feierten gestern mit dem ERC Ingolstadt einen ungefährdeten 6:1-Erfolg gegen Straubing und machten damit die Playoff-Qualifikation endgültig perfekt. Foto: Xaver Habermeier

    Seit Sonntagabend ist es nun amtlich: Der ERC Ingolstadt hat sich definitiv für die Playoffs 2015 qualifiziert! Mit dem 6:1 (3:1, 2:0, 1:0)-Erfolg gegen die Straubing Tigers verteidigten die Panther ihren vierten Tabellenplatz und haben damit zwei Spieltage vor dem Abschluss der Hauptrunde auch das Heimrecht für die Endrunde zum Greifen nahe.

    Die ersten Feierlichkeiten gab es gestern bereits vor dem Eröffnungsbully. Nicht nur, dass die beiden Panther-Akteure Christoph Gawlik (500. DEL-Partie) und Benedikt Kohl (400. DEL-Spiel) für ihr Jubiläen geehrt wurden. Auch wurde das „Pokalsieger-Banner“ (die Schanzer hatten auf den Tag genau vor zehn Jahren den Pokal des Deutschen Eishockey-Bundes durch einen Finalsieg gegen die Düsseldorfer EG errungen) feierlich unter das Hallendach der Saturn-Arena gezogen.

    Unterhaltsam und ereignisreich wurde es dann anschließend auch auf dem Eis - was vor allem daran lag, dass sich die beiden Unparteiischen Carsten Lenhart und Daniel Piechaczek wohl ganz offensichtlich vorgenommen hatten, ihre Pfeifen für die in Kürze beginnenden Playoffs ausgiebig zu testen. Heraus kam schließlich für beide Mannschaften ein intensives Über- und Unterzahltraining unter Wettkampfbedingungen. Obwohl diese Begegnung zu keinem Zeitpunkt unfair verlief, waren die beiden Strafbänke vor allem in den ersten 20 Minuten gut gefüllt. So durften sich sowohl die Panther als auch die Tigers in dieser Phase sage und schreibe jeweils zweimal (!) über einen längeren Zeitraum mit zwei Akteuren mehr auf dem Eis versuchen.

    Eine Aufgabe, die die Hausherren, die auf die angeschlagenen Michel Periard und John Laliberte verzichten mussten, deutlich besser lösten. Dreimal schlug es im ersten Abschnitt im Gäste-Gehäuse von Dustin Strahlmeier ein – und das stets während eines Ingolstädter Powerplays. Bei den ersten beiden Treffern von Jared Ross (8.) und Ryan MacMurchy (11.) saß jeweils ein Straubinger in der „Kühlbox“, beim 3:1 durch Thomas Greilinger in der letzten Sekunde vor der ersten Pause waren es deren zwei. Zwischenzeitlich hatte Sacha Treille für den Tabellenvorletzten auf 1:2 verkürzt – allerdings nicht in Überzahl, sondern während einer der seltenen Phasen, als alle Akteure auf dem Eis standen (12.).

    Dass die Panther sehr wohl auch in der Lage, bei „Fünf gegen Fünf“ Tore zu erzielen, stellte Patrick Hager in der 31. Minute eindrucksvoll unter Beweis. Der künftige Haie-Stürmer tankte sich mit einem kurzen Antritt mühelos durch die Straubinger Hintermannschaft und schraubte die Führung mit seinem nunmehr 14. Saisontor auf 4:1. Brandon Buck, erneut in Überzahl (37.) sowie Gawlik (42.) machten schließlich den souveränen 6:1-Erfolg perfekt.

    „Nach den beiden vergangenen Niederlagen war es wichtig, dass wir vor allem in der Defensive wieder besser stehen und dementsprechend auch in der Offensive Chancen kreieren. Das ist uns heute gut gelungen“, resümierte „Jubilar“ Christoph Gawlik, der gleich doppelt Grund zur Freude hatte: „Dass ich in meinem 500. DEL-Spiel auch noch ein Tor erziele, freut mich natürlich um so mehr.“

    ERC Ingolstadt: Pielmeier – Köppchen, Picard; Kohl, Brocklehurst; Friesen, Schopper; Kronthaler - Taticek, Buck, MacMurchy; Davidek, Hahn, Greilinger; Boucher, Ross, Brooks; Gawlik, Hager, Szwez. – Tore: 1:0 Ross (8./PP1), 2:0 MacMurchy (11./PP1), 2:1 Treille (12.), 3:1 Greilinger (20./PP2), 4:1 Hager (31.), 5:1 Buck (37./PP1), 6:1 Gawlik (42.). – Zuschauer: 3964.

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