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ERC Ingolstadt: Zurecht ganz unten

ERC Ingolstadt

Zurecht ganz unten

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    Sein zwischenzeitlicher 2:2-Ausgleichstreffer bescherte den Panthern zumindest noch einen Zähler: Petr Taticek.
    Sein zwischenzeitlicher 2:2-Ausgleichstreffer bescherte den Panthern zumindest noch einen Zähler: Petr Taticek. Foto: Xaver Habermeier

    Auch nach dem Trainer-Beurlaubung beweist der ERC Ingolstadt, dass er derzeit zurecht am Ende des DEL-Tableaus steht. Dem Tabellennachbarn und statistisch gesehen schlechtesten Heimteam der Liga, Krefeld Pinguine, unterlagen die Panther gestern mit 2:3 (1:1, 1:1, 0:0, 0:1) nach Verlängerung und bleiben damit Schlusslicht.

    Mit überaus unorthodoxen Mitteln versuchte das Interimstrainerduo um Peppi Heiß und Jiri Ehrenberger vor der Partie neue Impulse zu setzen: John Laliberte rückte für Petr Taticek in die bislang einzige stimmige Angriffsformation um Brandon Buck und Thomas Greilinger. Die Tschechen Tomas Kubalik und Martin Davidek verdrängten David Elsner und Danny Irmen aus dem Kader.

    Im Nachhinein betrachtet sollte diese konfuse Reihen-Zusammenstellung keine große Wirkung bringen. Die Pinguine kamen beim Heimdebüt ihres neuen Coaches Franz Fritzmeier (zuletzt Co-Trainer in Köln) spritzig aus der Kabine und sorgten früh für den obligatorischen Auswärtsrückstand des ERCI. Robin Weihager nutzte die Orientierungslosigkeit vor dem Ingolstädter Kasten und traf zum 1:0 für die Gastgeber (7.). Nur selten hatten die Panther den früh forecheckenden

    Einen sichtlichen Auftrieb gab der späte Treffer vor der Pause den Panthern nicht. Erneut waren es die ebenfalls krisengebeutelten Hausherren, die die Initiative übernahmen und folglich auch wieder in Führung gingen: Mike Collins sorgte in Überzahl für das 2:1 (33.).

    Wäre das in der Vergangenheit wohl der Nackenschlag für die Schanzer gewesen, brauchten sie nun nicht lange, um sich zu rehabilitieren. Nur 50 Sekunden später schob Taticek Duba den Puck durch die Beine und stellte den alten Abstand wieder her (34.). Ein Treffer, der die Panther etwas beflügeln sollte. Chancen über Chancen ergaben sich, doch sowohl Taticek (36.) als auch Greilinger (37.), Alex Barta (40.) und Dustin Friesen (38.), der bei den Hamburg Freezers auf der Wunschliste für die kommende Saison stehen soll, vergaben.

    Auch im dritten Abschnitt drückten die Panther der Partie größtenteils ihren Stempel auf. Bis auf eine Großchance von Laliberte (50.) und ein Krefelder Überzahlspiel in den beiden letzten Minuten nach einer dummen Strafe von Brian Lebler gab es allerdings kaum brenzlige Torszenen zu verzeichnen. So ging es mit einem 2:2 in die Verlängerung, in der Scott Valentine die mangelnde Chancenverwertung des ERCI mit einem satten Schuss ins Netz abstrafte (64.) Peppi Heiß zog dennoch positive Lehren aus der Partie: „Individuelle Fehler haben das Spiel entschieden. Wir waren heute etwas gefestigter als am Freitag und müssen darauf aufbauen“, so Heiß. (mit khl)

    ERC Ingolstadt: Ti. Pielmeier – Kohl, McNeill; Köppchen, Salcido; Schopper, Friesen; Wagner – Greilinger, Buck, Laliberte; Kubalik, A. Barta, Taticek; McMillan, Ross, Lebler; Davidek, B. Barta, Th. Pielmeier – Tore: 1:0 Weihager (7.), 1:1 Ross (20./PP), 2:1 Collins (33./PP), 2:2 Taticek (34.), 3:2 Valentine (64.) – Zuschauer: 4161

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