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ERC Ingolstadt: Vorbildliche Zusammenarbeit

ERC Ingolstadt

Vorbildliche Zusammenarbeit

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    Blicken optimistisch in die Zukunft: Michael Kreitl (Geschäftsführer ESV Kaufbeuren), Christine Schlamp (Jugendleitung ERC Ingolstadt e.V.) und Jiri Ehrenberger (Sportdirektor ERC Ingolstadt/Panther GmbH).
    Blicken optimistisch in die Zukunft: Michael Kreitl (Geschäftsführer ESV Kaufbeuren), Christine Schlamp (Jugendleitung ERC Ingolstadt e.V.) und Jiri Ehrenberger (Sportdirektor ERC Ingolstadt/Panther GmbH). Foto: Dirk Sing

    „Aus Erfahrung gut“ – dieser bekannte Werbeslogan trifft auch auf die letztjährige Zusammenarbeit des ERC Ingolstadt und ESV Kaufbeuren bestens zu. Und daher gab es für Jiri Ehrenberger (Sportdirektor ERCI) und Michael Kreitl (Geschäftsführer ESVK) auch „überhaupt keinen Grund, an dieser Kooperation etwas zu ändern“ (Ehrenberger). Somit werden der oberbayerische DEL-Klub sowie der Traditionsverein aus dem Allgäu, der in der DEL2 beheimatet ist, auch in der kommenden Saison eng zusammenarbeiten.

    „Sowohl die Kommunikation als auch das Miteinander haben vorbildlich funktioniert. Letztlich haben beide Klubs und die jeweiligen Spieler davon sehr profitiert“, resümiert Ehrenberger. Vorrangigstes Ziel einer solchen Kooperation, die für jeden DEL-Klub laut Liga-Statuten vorgeschrieben ist, ist es, den jungen Akteuren auf einem gewissen Niveau Spielpraxis zu verschaffen, für die die höchste deutsche Spielklasse noch eine Nummer zu groß ist. „Wichtig ist es, eine solche Kooperation mit Leben zu füllen. Und das hat in unserem Fall hervorragend geklappt“, berichtet Kreitl. Mit Torhüter Marco Eisenhut (ein DEL2-Einsatz), den Verteidigern Simon Schütz (48), Stephan Kronthaler (19) und Fabio Wagner (4) sowie den Stürmern Marc Schmidpeter (51) und David Elsner (8) kamen in der vergangenen Saison insgesamt sechs junge Talente beim ESVK zum Einsatz, die beim ERC Ingolstadt unter Vertrag stehen beziehungsweise standen. Im Gegenzug schickte Kaufbeuren die beiden Goalies Bastian Kucis und Marc-Michael Henne als DEL- und CHL-Ersatztorhüter zu den Schanzern. „Für uns als DEL2-Verein ist es natürlich eine tolle Sache, wenn wir unserem Partner mit unseren eigenen Spielern auch helfen können“, meint Kreitl.

    Wie wichtig es gerade für aufstrebende Nachwuchs-Akteure sei, Spielpraxis zu sammeln und auch entsprechend Verantwortung – beispielsweise in Über- und Unterzahl – zu übernehmen, habe laut dem ESVK-Geschäftsführer die letzte Saison vor allem bei Simon Schütz und Marc Schmidpeter gezeigt. „Simon hat einen ganz großen Sprung nach vorne gemacht“, schwärmt Kreitl regelrecht und fügt hinzu: „Unser damaliger Coach Mike Muller hat auch neben dem normalen Eistraining viel mit Simon gearbeitet. Man hat deutlich gesehen, wie viel Potenzial in ihm steckt. Er hat sich während der Saison zu einem unserer besten Verteidiger entwickelt.“ Lobende Worte hat der ehemalige DEL-Angreifer Kreitl ebenso für Schmidpeter parat: „Er ist sehr robust aufgetreten und hat die Scheibe gut behauptet. Für Marc war es sehr wichtig, derart viel Eiszeit zu bekommen.“

    Auch in der kommenden Saison haben die Panther mit Eisenhut, Wagner, Schütz, Schmidpeter und Neuzugang Christoph Kiefersauer (Bad Tölz) wieder fünf junge Spieler im Kader, die altersbedingt mit einer Doppellizenz ausgestattet werden können. „In der Regel werden diese Jungs am Dienstag und Mittwoch in Ingolstadt trainieren, ehe sie dann – vorausgesetzt, sie kommen am Wochenende beim ESVK zum Einsatz – nach Kaufbeuren fahren“, erklärt Ehrenberger.

    Einen Kooperations-Partner hat indes auch der Stammverein der Panther, ERC Ingolstadt e.V., gefunden. Wie Jugendleiterin Christine Schlamp berichtet, werde man künftig mit dem Oberliga-Aufsteiger Höchstadter EC zusammenarbeiten. „Nachdem wir in unserer DNL-Mannschaft über viele Spieler aus dem Jahrgang 1998 verfügen, wollen wir diesen auf diesem Weg eine Perspektive für ihre weitere Laufbahn bieten“, sagt Schlamp. Darüber hinaus solle auch das eine oder andere Talent mit dem DEL-Team der Panther trainieren.

    Apropos DEL-Team: Hier wird es auch eine Veränderung im Trainer-Bereich geben. Der bisherige Assistenz-Coach Peppi Heiß übernimmt (wieder) den Posten des Torwart-Trainers bei den Panthern sowie den Cheftrainer-Posten bei der DNL-Truppe. Dafür wird Nachwuchs-Koordinator Petr Bares künftig zusätzlich als Assistent von Panther-Headcoach Tommy Samuelsson fungieren.

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