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ERC Ingolstadt: „Viel schneller und härter“

ERC Ingolstadt

„Viel schneller und härter“

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    Neuzugang Eddy Rinke-Leitans wechselte aus Bad Nauheim nach Ingolstadt. Der Stürmer muss sich erst noch an das höhere Tempo gewöhnen.
    Neuzugang Eddy Rinke-Leitans wechselte aus Bad Nauheim nach Ingolstadt. Der Stürmer muss sich erst noch an das höhere Tempo gewöhnen. Foto: Fabian Huber

    Er ist der jüngste Akteur des ERC Ingolstadt in dieser Saison: Eddy Rinke-Leitans. Der 22-jährige Deutsch-Lette wechselte zu Beginn dieser Spielzeit vom Oberligisten Rote Teufel Bad Nauheim zu den Schanzern. Vor den beiden anstehenden Heimpartien in der European Trophy gegen Helsinki IFK (Donnerstag, 19.30 Uhr) und Jokerit

    Wie lautet Ihr persönliches Fazit nach Ihren ersten beiden Begegnungen im Panther-Dress gegen Mannheim, nachdem Sie in den vorangegangenen Spielen wegen eines Nasenbeinbruchs pausieren mussten?

    Rinke-Leitans: Zwischen der Oberliga und Deutschen Eishockey-Liga besteht natürlich ein großer Unterschied. Das Spiel ist ein ganz anderes. Es ist viel schneller und härter.

    Sie sind vom Oberliga-Klub Bad Nauheim nach Ingolstadt gewechselt. Welche Hauptunterschiede haben Sie bislang ausgemacht?

    Rinke-Leitans: Das Training ist anspruchsvoller als in der Oberliga. Hier haben wir vier gleich starke Sturmreihen. Jeder kämpft hart um seinen Platz im Team. Dadurch werden die Einheiten auf dem Eis fast so anstrengend wie ein ganzes Spiel. Das gefällt mir und ich denke, dass es uns in der Saison enorm helfen wird.

    Wie „hart“ das Training ist, haben Sie selbst schon zu spüren bekommen und einen Nasenbeinbruch davongetragen...

    Rinke-Leitans: Ja, das ist richtig (lacht). Verletzungen gehören zum Eishockey dazu. Ich hatte den Kopf kurz unten, als mich mein Teamkollege Benedikt Schopper mit der Schulter an der Nase erwischt hat. Aber so etwas passiert, wenn man derart intensiv trainiert.

    Mit dem ERC Ingolstadt gehen Sie in Ihre erste DEL-Saison. Welche persönlichen Ziele haben Sie sich gesteckt?

    Rinke-Leitans: Ich will sowohl körperlich fitter als auch schneller werden und mich an das Tempo in der DEL gewöhnen. Natürlich möchte ich in meinem ersten Jahr so viel Eiszeit wie möglich sammeln und die Anweisungen des Trainers befolgen. Außerdem wäre es ein Traum, wie letztes Jahr in der Oberliga den Pokal in die Höhe zu heben und die Meisterschaft zu feiern.

    Wie würden Sie sich selbst auf dem Eis beschreiben?

    Rinke-Leitans: Ich bin ein Stürmer mit viel Druck zum Tor und dem nötigen Talent, um vor dem gegnerischen Kasten etwas zu bewegen.

    Bei den Panthern tragen Sie die Rückennummer 91. Hat das einen bestimmten Grund?

    Rinke-Leitans: Das ist mein Geburtsjahr. Diese Nummer trage ich seit zwei Jahren. Als mein Bruder und ich gemeinsam nach Timmendorf gewechselt sind, haben wir uns jeweils für die Nummer unseres Jahrgangs entschieden. Er hatte die 93, ich die 91.

    Was hätten Sie gemacht, wenn die „91“ besetzt gewesen wäre?

    Rinke-Leitans (lacht): Das Problem gibt es in Ingolstadt glücklicherweise nicht. Wir haben hier ja mit den ältesten Kader in der DEL. Aber ich sehe das als Vorteil, denn die Jungs haben mehr Erfahrung als ich. Davon können jüngere Spieler nur profitieren und lernen.

    Am Donnerstag und Samstag stehen nun die Aufeinandertreffen mit den finnischen Top-Teams HIFK und Jokerit Helsinki an. Was wissen Sie über diese Mannschaften beziehungsweise die finnische Spielweise?

    Rinke-Leitans: Ich weiß von Freunden aus Finnland, dass diese Teams – ähnlich wie die Mannschaften aus Schweden – sehr fit und talentiert sind. Man hat ja gesehen, wie schwer wir uns gegen die schwedischen Gegner getan haben. Ich glaube, das wird ein harter Kampf.

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