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ERC Ingolstadt: Unverhofft zum Debüt

ERC Ingolstadt

Unverhofft zum Debüt

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    Absolvierte am vergangenen Sonntag beim 4:1-Erfolg gegen die Iserlohn Roosters seinen ersten Einsatz in der Deutschen Eishockey-Liga: der 18-jährige Christoph Kiefersauer vom ERC Ingolstadt.
    Absolvierte am vergangenen Sonntag beim 4:1-Erfolg gegen die Iserlohn Roosters seinen ersten Einsatz in der Deutschen Eishockey-Liga: der 18-jährige Christoph Kiefersauer vom ERC Ingolstadt. Foto: Xaver Habermeier

    Für Christoph Kiefersauer war es „einfach nur ein Traum“. Allerdings einer, der quasi unerwartet plötzlich zur Realität wurde. Als der ERC Ingolstadt in der Sommerpause die „Gunst der Stunde“ – sprich das sportliche „Aus“ der Hamburg Freezers in der Deutschen Eishockey-Liga – zum dritten Mal nutzte und neben den etablierten Angreifern Thomas Oppenheimer und Martin Buchwieser mit eben jenem

    Bis zum späten Freitagabend verlief auch alles nach Plan. Drei Punktspiele hatte Kiefersauer für die Truppe des neuen Cheftrainers Andreas Brockmann absolviert, ehe unmittelbar nach der Partie gegen die Kassel Huskies (2:0) sein Handy läutete. „Panther-Sportdirektor Jiri Ehrenberger hat mir erklärt, dass sich John Laliberte leider schwerer verletzt hat und ich deshalb am Sonntag im Panther-Kader für die Begegnung in Iserlohn stehe“, berichtet Kiefersauer. Rund 48 Stunden nach diesem Telefongespräch feierte der Youngster dann tatsächlich seine Premiere in der höchsten deutschen Eishockey-Liga. Gemeinsam mit David Elsner und Thomas Pielmeier bildete Kiefersauer die vierte Angriffsformation der Oberbayern.

    „Dass ich so schnell zu meinem ersten DEL-Einsatz kommen würde, hätte ich ehrlich gesagt nicht gedacht“, so Kiefersauer und verrät: „Vor der Partie und zu Beginn war ich schon ziemlich nervös. Aber das hat sich dann doch ziemlich schnell gelegt – zumal es ja auch für die Mannschaft super gelaufen ist.“ Ein dickes Lob für den Debütanten gab es anschließend auch von Panther-Headcoach Tommy Samuelsson: „Natürlich ist zwischen einem Test- und DEL-Spiel schon ein großer Unterschied. Aber Christoph hat schon während der Vorbereitung bewiesen, dass er ohne Respekt oder Angst in die Zweikämpfe geht und sich diesen stellt. Das hat er jetzt auch gegen die Iserlohn Roosters hervorragend gemacht.“

    Dass dies letztlich „nur ein weiterer kleiner Schritt in seiner Entwicklung“ (Samuelsson) war und er als junger Akteur noch sehr viel lernen müsse, dessen ist sich der beste Torschütze und Scorer der DNL-Hauptrunde 2014/2015 freilich bewusst. „Die Unterschiede sowohl zwischen der Oberliga und DEL2 sowie der

    Eine weitere Premiere steht dem gebürtigen Bad Tölzer heute Abend (19.30 Uhr) gegen die Krefelder Pinguine bevor. Dann nämlich bestreitet er sein erstes Heimspiel in der Deutschen Eishockey-Liga. „Ich werde sicherlich genau so nervös sein wie am Sonntag in Iserlohn“, lacht Kiefersauer, dem es an der nötigen „Unterstützung“ freilich nicht fehlen wird. Zahlreiche Familienmitglieder und Freunde haben ihr Kommen bereits angesagt und werden auf der Zuschauertribüne ihrem „Kiefi“ kräftig die Daumen drücken.

    Zum heutigen Spiel gegen Krefeld Bis auf die beiden Langzeitverletzten, John Laliberte und Marc Schmidpeter, kann Cheftrainer Tommy Samuelsson aus dem Vollen schöpfen. Wie der Schwede gegenüber der NR bestätigte, wird gegen die Pinguine erneut Timo Pielmeier zwischen den Pfosten stehen. Für die Partie am Montag (19 Uhr) in Nürnberg sei noch keine Entscheidung gefallen.

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