Während Ausdauersportler gerne in die Berge fahren, um sich mit Höhentraining für anstehende Wettkämpfe fit zu machen, absolvierten die Eishockeyprofis des ERC Ingolstadt in Helsinki nun das Kontrastprogramm.
In Vorbereitung auf die beiden Partien der European Trophy gegen Helsinfors IFK (Samstag, 14 Uhr) und Jokerit (Sonntag, 17 Uhr) legten sie am Freitag gleich nach der Ankunft in der finnischen Hauptstadt eine Übungseinheit ein – und zwar auf dem Eis der Trainingshalle von Lokalmatador
Das Besondere dabei: Um aufs Eis zu gelangen, mussten die Schützlinge von Trainer Rich Chernomaz mit einem Aufzug zwei Stockwerke unter die Erde fahren. Denn die Trainingshalle der Finnen wurde unter dem eigentlichen Multifunktionskomplex der „Hartwall Areena“ in die Felsen gesprengt.
„Es war eine etwas seltsame Erfahrung in einer Höhle zu spielen. Um uns herum waren überall Felsen“, erzählte Verteidiger Jeff Likens, der sichtlich überrascht war von den im wahrsten unterirdischen Trainingsbedingungen. „Ich wusste das nicht. Als es dann hieß, dass wir mit dem Aufzug nach unten fahren sollten, war ich anfangs schon etwas irritiert“, sagte Likens.
Für die beiden Spiele gegen die finnischen Topklubs dürfen er und die Ingolstädter Panther aber wieder mit normalen Bedingungen rechnen. Diese finden nämlich in der Valtti-Areena statt, die zwar etwas außerhalb des Zentrums Helsinkis liegt, aber immerhin über dem Erdboden.