Ingolstadt Für Panther-Sportdirektor Jim Boni ist er der „beste DEL-Neuzugang in dieser Saison“. Auch seine bisherigen Statistiken (22 Tore, 27 Assists) unterstreichen, dass dem ERC
... den bisherigen Saisonverlauf der Schanzer, die am kommenden Wochenende ihre letzten beiden Partien der Punktrunde in Wolfsburg (Freitag) und gegen Iserlohn (Sonntag) absolvieren: „Ich denke, dass wir insgesamt eine recht gute Leistung abgeliefert haben. Unser Ziel war es, von Spiel zu Spiel zu schauen, möglichst konstant unseren ’Gameplan’ umzusetzen, um dann letztlich so gut wie möglich für die Play-offs vorbereitet zu sein. Das ist uns eigentlich ganz gut gelungen.“
... die Bedeutung der Endplatzierung nach der Punktrunde: „Natürlich ist es schön, wenn du zu diesem Zeitpunkt auf dem ersten Tabellenplatz stehst. Aber wenn es dann in die Play-Offs geht, spielt diese Platzierung nur noch eine untergeordnete Rolle. In der Endrunde kann alles passieren – auch der Achtplatzierte kann den Ersten jederzeit aus dem Wettbewerb werfen. Mit den Play-Offs beginnt schlichtweg eine völlig neue Saison.
... seine Umstellung von Nordamerika nach Europa beziehungsweise Deutschland: „Ich habe in meinem ersten Jahr hier sehr viel gelernt. Auch wenn es zwischendurch sicherlich mal einige Partien gab, in denen es nicht so gut gelaufen ist, würde ich schon sagen, dass ich mich der Spielweise auf der großen Eisfläche recht gut angepasst habe. Mittlerweile fühle ich mich dort sehr wohl und habe absolut keine Schwierigkeiten mehr.“
... das sportliche Niveau in der Deutschen Eishockey-Liga: „Man kann die DEL in etwa mit der American Hockey-League vergleichen. Beide Ligen sind sehr ausgeglichen und du musst an jedem Abend alles geben, um als Sieger das Eis zu verlassen. Das gefällt mir, weil es eine große Herausforderung darstellt.“
... die Tatsache, dass er während der Saison oftmals mit verschiedenen Außenstürmern zusammengespielt hat: „Natürlich ist es einfacher, wenn du über einen langen Zeitraum mit den gleichen Mitspielern aufs Eis gehen kannst. Zuletzt habe ich ja regelmäßig mit Rick Girard und Kris Sparre zusammengespielt, zu Beginn der Saison mit Tyler Bouck und Joe Motzko. Ein großer Vorteil unserer Mannschaft ist aber sicherlich, dass wir sehr tief besetzt sind und jeder Tore schießen kann. Wenn dann auch noch jeder hart arbeitet und alle das Gleiche wollen, ist es eigentlich nicht so wichtig, wer mit wem gerade spielt.“
... die Anhänger der Ingolstädter Panther: „Die Lautstärke der Fans hat mich mit am meisten beeindruckt. Schon wenn du zum Aufwärmen die Eisfläche betrittst, wirst du von den Anhängern angefeuert und gefeiert. Das ist jedes Mal ein großartiges Erlebnis und natürlich auch ein gewaltiger Unterschied zu Nordamerika.
... die Chancen des ERCI in den Play-Offs: „Ob du in der entscheidenden Phase der Saison erfolgreich bist, hängt letztlich an vielen Kleinigkeiten. Wichtig wäre es, dass wir von langfristigen Ausfällen verschont bleiben beziehungsweise unsere derzeit Verletzten Tyler Bouck, Joe Motzko und Jakub Ficenec wieder zurückkehren. Aber klar, unser Ziel ist natürlich die Meisterschaft.“
Dinger-Wechsel zum ERC Ingolstadt wohl fix
Was die Neuburger Rundschau bereits in ihrer Ausgabe vom 3. Februar angedeutet hatte, scheint nun fix zu sein. Nach Informationen aus Düsseldorf soll Verteidiger Derek Dinger künftig beim ERC Ingolstadt spielen. Der 24-jährige gebürtige Kasselaner, den Panther-Coach Chernomaz gegenüber der NR bereits als „jungen deutschen Verteidiger, von denen es nicht viele auf dem Markt gibt“, beschrieb, absolvierte in dieser Saison für die DEG Metro Stars 46 Einsätze und brachte es dabei auf vier Treffer und fünf Assists.