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ERC Ingolstadt: Sundblad – oder „Mister X“?

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Sundblad – oder „Mister X“?

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    Heißer Kandidat: Kölns Co-Trainer Niklas Sundblad (links, hier mit Haie-Chefcoach Uwe Krupp) würde ins Anforderungsprofil der Panther passen.
    Heißer Kandidat: Kölns Co-Trainer Niklas Sundblad (links, hier mit Haie-Chefcoach Uwe Krupp) würde ins Anforderungsprofil der Panther passen. Foto: imago

    Vormittags die Arbeit, ab Nachmittag die Seele baumeln lassen: So sehen derzeit die meisten Urlaubstage von Jim Boni in seiner kanadischen Heimat aus. Die Neuburger Rundschau erreichte den Sportdirektor des ERC Ingolstadt in seinem dortigen Büro und sprach mit ihm über...

    l...die derzeitige Suche nach einem Cheftrainer: „Ich bin optimistisch, dass wir in dieser oder spätestens nächster Woche diese Personalie endgültig geklärt haben. Ich habe ich mich in einer bestimmten Reihenfolge auf zwei Kandidaten festgelegt, von denen ich absolut überzeugt bin und die unser Anforderungsprofil perfekt erfüllen: Jung, hungrig, fleißig und gewillt, gerade auch mit deutschen Akteuren zu arbeiten, da wir zukünftig wieder vermehrt auf diese Schiene setzen wollen. Zudem möchten wir einen Trainer, der sich in dieser Liga als Chefcoach entsprechend beweisen möchte. Und hierzu bekommt er von uns die Gelegenheit.“

    l...den möglichen Top-Kandidaten Niklas Sundblad (Co-Trainer Kölner Haie) sowie Jeff Tomlinson (zuletzt Nürnberg Ice Tigers) oder Dean Fedorchuk (ehemals Straubing Tigers): „Da wir uns momentan – wie bereits gesagt – noch in Verhandlungen mit zwei Kandidaten befinden, möchte ich mich zu diesen Namen nicht äußern. Ich hoffe aber, dass wir das Ganze in Kürze erfolgreich abschließen können.“

    l...die Verpflichtung von Stürmer Travis Turnbull (Düsseldorfer EG): „Travis ist ein sehr guter Zwei-Wege-Stürmer, der aufgrund seiner läuferischen Fähigkeiten sowohl vor dem gegnerischen Tor brandgefährlich ist als auch seine Defensiv-Aufgaben konsequent erfüllt. Dass er bereits in seinem ersten Jahr in Europa der zwölftbeste Scorer innerhalb der DEL war, spricht zweifelsohne für ihn und seine Fähigkeiten. Zudem verfügt Travis – wie ich von mehreren Seiten, unter anderem den Verantwortlichen seines ehemaligen AHL-Teams aus Rochester – erfahren habe, über einen erstklassigen Charakter. Wir sind überzeugt, dass er sich in seiner zweiten

    l...die Personalie Sean O’Connor: „Für mich ist dieses Thema definitiv erledigt. Er wird in der kommenden Saison mit Sicherheit nicht bei uns spielen. Nach seiner Operation zu Saisonende haben wir uns drei Tage nach der Abschlussfeier zusammengesetzt und über die weitere Zukunft gesprochen. Dabei hat mir Sean versichert, dass er mich nach seiner Rückkehr nach Kanada anrufen und Bescheid geben würde, ob er unser Angebot annimmt oder nicht. Bis heute warte ich auf diesen Anruf. So weit ich weiß, hat er schon seit Längerem in München einen Vertrag unterschrieben.“

    l...den aktuellen Kader, der über zwei Torhüter, sieben Verteidiger und 14 Angreifer verfügt: „Bis auf einen jungen deutschen Förderlizenzspieler, der die achte Verteidiger-Stelle einnehmen soll, ist unser Kader komplett. Für diese Position würden wir gerne Stephan Kronthaler (20) vom Zweitligisten EV Landshut verpflichten. Doch hier gibt es noch das eine oder andere Fragezeichen. Was Kris Sparre betrifft: Wir haben ihm beim Abschlussgespräch mitgeteilt, dass wir ihm bei einem Vereinswechsel keine Steine in den Weg legen würden. Da ich bis zum jetzigen Zeitpunkt von ihm oder seinem Agenten noch nichts gehört habe, gehe ich davon aus, dass er pünktlich zum Start der Vorbereitung bei uns erscheinen wird.“

    l...einen möglichen Kooperationspartner aus der 2. Liga oder Oberliga: „Wir haben hier zahlreiche Gespräche geführt – unter anderem mit Bad Tölz, das sich aber letztlich aus finanziellen Gründen für eine Zusammenarbeit mit Nürnberg entschieden hat. Grundsätzlich ist es nicht einfach, den richtigen Partner zu finden, da es vielen unterklassigen Vereinen vor allem ums Geld geht. Für uns ergibt es allerdings keinen Sinn, dass wir für einen oder mehrere Spieler zahlen, diese dann aber möglicherweise nicht zur Verfügung haben, wenn wir sie benötigen. Eine solche Kooperation muss letztlich für alle Beteiligten – sowohl die Vereine als auch Spieler – sinnvoll sein. Ansonsten kann man gleich die Finger davon lassen.“

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