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ERC Ingolstadt: „Schwerste Phase in meiner Karriere“

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„Schwerste Phase in meiner Karriere“

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    Wird dem ERC Ingolstadt auch weiterhin fehlen: Verteidiger Jakub Ficenec, der sich mit einer Schambeinentzündung herumplagt.
    Wird dem ERC Ingolstadt auch weiterhin fehlen: Verteidiger Jakub Ficenec, der sich mit einer Schambeinentzündung herumplagt. Foto: Foto: Xaver Habermeier

    Ingolstadt Als sich der Mannschaftsbus des ERC

    Weit von einer Rückkehr ins Team entfernt sind dagegen weiterhin Tyler Bouck und Jakub Ficenec. Während der Panther-Kapitän nach seinem in der Augsburg-Partie erlittenen Daumenbruch wohl bis zum Play-Off-Start ausfallen wird, lässt sich eine genaue Prognose über die Ausfalldauer Ficenec’, der sich mit einer hartnäckigen Schambeinentzündung herumplagt, derzeit kaum treffen. „Ich war am Montagmorgen erneut beim Arzt. Dieser hat mir mitgeteilt, dass die Entzündung komplett aus meinem Körper verschwinden muss, ehe ich wieder mit dem Training beginnen darf“, berichtet Ficenec, der sein bislang letztes Match am 8. Januar 2012 beim 4:3-Erfolg nach Penaltyschießen gegen Nürnberg absolvierte. „Momentan darf ich maximal 30 Minuten Spazieren gehen und muss weiterhin meine Tabletten nehmen“, so Ficenec weiter. Insgesamt fühle er sich zwar – im Vergleich zum Anfangsstadium, als die Verletzung diagnostiziert wurde („Da hatte ich ziemlich große Schmerzen“) – schon „deutlich besser“. Doch ein „leichter Druck beziehungsweise unangenehmes Gefühl rund um die Gegend des Schambeines“ sei nach wie vor vorhanden.

    „Auch wenn es mir sehr schwer fällt, aber das Wichtigste in der momentanen Situation ist Geduld. Das bekomme ich auch immer wieder von unseren Ärzten gesagt“, erklärt der 35-Jährige, für den es derzeit die „sicherlich schwerste und härteste Phase in meiner bisherigen Karriere“ ist. „Du weißt bei einfach nicht, ob es drei Tage oder noch zwei Wochen dauert, bis du endlich wieder gesund bist und trainieren kannst. Bei meinen vorherigen Verletzungen konnte man das zeitlich in etwa voraussagen – und genau das macht das Ganze, vor allem für den Kopf, sehr schwierig.“

    Die Hoffnung auf eine baldige Rückkehr hat Ficenec freilich noch nicht aufgegeben. „Am Freitag steht der nächste Arzttermin auf meinem Terminkalender. Bis dahin darf ich absolut nichts machen. Vielleicht ist die Entzündung bis dahin ja ausgeheilt und ich kann wieder langsam loslegen“, sagt der Ingolstädter Scharfschütze, der sich insgeheim – zumindest im Hinterkopf – schon einen Plan zurechtgelegt hat: „Das beste Szenario wäre zweifelsohne, wenn ich vor den Play-Offs noch ein paar Spiele absolvieren könnte, um meinen Rhythmus wieder zu finden.“ Doch bis es so weit ist, wird Jakub Ficenec in den kommenden Tagen (und möglicherweise Wochen) eines unbedingt benötigen: Weiterhin viel Geduld und gute Nerven!

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