Der ERC Ingolstadt muss zwei Spiele lang auf Rick Girard verzichten - das hat am Mittwoch der Disziplinarausschuss der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) entschieden. Außerdem wurde dem 37-Jährigen eine Geldstrafe in Höhe von 600 Euro aufgebrummt.
Girard war am vergangenen Sonntag im Spiel gegen die Grizzly Adams Wolfsburg (4:2-Sieg des ERC) wegen eines "Checks gegen den Kopf" von Schiedsrichter Lars Brüggemann mit einer Matchstrafe vorzeitig zum Duschen geschickt worden. Während der Referee seinen Pfiff damit begründete, dass Wolfsburgs Christopher Fischer nach der Aktion mit Nasenbluten vom Eis musste und die
"Okay, er hatte Nasenbluten, aber er konnte danach schon bald wieder weiterspielen. Von daher kann die Aktion nicht so schlimm gewesen sein," erklärte ERC-Trainer Rich Chernomaz und nahm seinen Schützling Girard in Schutz. Dieser hatte direkt nach der Partie von einem "ganz normalen Zweikampf" gesprochen.
Rick Girard wird den Panthern damit sowohl in der Auswärtspartie am Freitag gegen die Nürnberg Ice Tigers (19.30 Uhr) als auch am Sonntag gegen die Mannheimer Adler (18.30 Uhr, Saturn-Arena) fehlen. Mehr zu diesen Spielen und was sich Trainer Chernomaz von Luciano Aquino als "Girard-Ersatz" erhofft, lesen Sie in der Freitagsausgabe der Neuburger Rundschau. (bmi)