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ERC Ingolstadt: Rauschendes Fest

ERC Ingolstadt

Rauschendes Fest

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    Freute sich über zwei Tore: Danny Irmen, hier nach seinem Treffer zum 1:0, gelang beim 7:1-Erfolg des ERC Ingolstadt gegen die Eisbären Berlin ein Doppelpack.
    Freute sich über zwei Tore: Danny Irmen, hier nach seinem Treffer zum 1:0, gelang beim 7:1-Erfolg des ERC Ingolstadt gegen die Eisbären Berlin ein Doppelpack. Foto: Xaver Habermeier

    Die Fans des ERC Ingolstadt wollten gestern gar nicht genug bekommen. Noch weit nach Spielschluss war die Saturn-Arena gut gefüllt, mit Sprechchören wurde die Mannschaft gefordert. Die kam dann auch noch einmal aufs Eis zurück. Zu Klängen des bekannten „Sirtaki“ schunkelten die Spieler wie die Fans die Feiertage aus.

    Zuvor hatten sich die Panther am Weihnachtswochenende selbst und damit auch die Anhänger ein zweites Mal beschenkt. Nach dem 5:2-Erfolg am Freitagabend im Derby in Augsburg gelang ein furioser 7:1-Erfolg gegen die Eisbären Berlin und damit der Sprung auf Rang sechs der Tabelle.

    Die Zuschauer hatten ein Spiel gesehen, das letztlich viele Geschichten bot. Eine drehte sich um Marco Eisenhut. Der Torwart, der lange wenig Eiszeit erhielt, durfte erstmals in der DEL ein zweites Spiel am Stück bestreiten. Wie in Augsburg spielte er statt Timo Pielmeier und zeigte auch gegen Berlin eine starke und konzentrierte Vorstellung. „Marco hat das verdient“, sagte ERC-Trainer Tommy Samuelsson und stellte den Lernaspekt für den 22-jährigen Goalie in den Vordergrund. Eine zweite Geschichte drehte sich um Ingolstadts vierte Sturmreihe. Die Arbeiterformation um Thomas Pielmeier, David Elsner und Martin Buchwieser zeigte gelungene Kombinationen und war für drei Tore verantwortlich. „Es war ein sehr gutes Spiel von uns“, sagte Elsner. „Es ist schön, dass wir alle drei getroffen haben.“ Vor allem das zweite Drittel stand im Zeichen dieser

    Das Spiel war auch eine Geschichte von Danny Irmen und Thomas Oppenheimer. Beide Angreifer trafen doppelt. Irmen erzielte das wichtige erste und das letzte Tor der Partie. Während er beim 1:0 mit Vehemenz den Puck über die Linie stocherte (7.), schloss er beim 7:1 den wohl kuriosesten wie schönsten Angriff des Spiels ab (49.). Jean-Francois Jacques agierte ohne Schläger – der war gebrochen – in Manier eines Fußballers und spielte den Puck mit dem Schlittschuh in den Lauf von Darryl Boyce. Der passte auf den mitgelaufenen Irmen, der vollstreckte. Oppenheimer reagierte beim Treffer zum 2:0 am schnellsten und staubte ins

    Und Marco Eisenhut? Ein großes Lob gab es von Berlins Trainer Uwe Krupp. „Eisenhut hat sehr gut gehalten und viele Chancen vereitelt.“ Einen Shutout verhinderte lediglich Bruno Gervais, der mit einem harten Schuss von der blauen Linie das zwischenzeitliche 1:4 aus Berliner Sicht erzielte (38.). Dieser Treffer konnte die ERC-Fans genauso wenig vom Feiern abhalten wie ein verschossener Penalty von Darryl Boyce (44.).

    Auch Panther-Trainer Tommy Samuelsson war über den Ausklang der Weihnachtsfeiertage glücklich. „Das hat mir alles sehr gut gefallen“, sagte er. Man habe es geschafft, „über 60 Minuten eine starke Leistung zu bringen“. Bereits am Mittwoch (19.30 Uhr) geht es für die Panther weiter, wenn Bremerhaven zu Gast ist.

    ERC Ingolstadt Eisenhut – Kohl, McNeill; Köppchen, Salcido; Friesen, Wagner – Oppenheimer, Buck, Laliberte; Jacques, Boyce, Irmen; Pohl, Taticek, Greilinger, Elsner, Th. Pielmeier, Buchwieser – Zuschauer 4030 – Tore 1:0 Irmen (7.), 2:0 Oppenheimer (16.), 3:0 Buchwieser (23.), 4:0 Th. Pielmeier (28.), 4:1 Gervais (38.), 5:1 Oppenheimer (41.), 6:1 Elsner (47.). 7:1 Irmen (49.),

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