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ERC Ingolstadt: Premiere ohne Happy End

ERC Ingolstadt

Premiere ohne Happy End

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    Erstmals erfolgreich: Thomas Pielmeier erzielte sein erstes Tor für den ERC Ingolstadt. Dennoch verloren die Panther mit 1:4 gegen Berlin.
    Erstmals erfolgreich: Thomas Pielmeier erzielte sein erstes Tor für den ERC Ingolstadt. Dennoch verloren die Panther mit 1:4 gegen Berlin. Foto: Xaver Habermeier

    Thomas Pielmeier musste lange Zeit auf sein erstes DEL-Tor für den ERC Ingolstadt warten. Im 37. Spiel war es nun so weit. Der Stürmer traf zum 1:0 gegen die Eisbären Berlin. Es war eine Torpremiere, die sich Pielmeier schöner vorgestellt hätte. Die Panther legten trotz zahlreicher Gelegenheiten keinen zweiten Treffer nach und mussten sich dem Tabellenführer mit 1:4 geschlagen geben.

    „Mir wäre es lieber gewesen“, sagte Pielmeier, „wenn ich kein Tor geschossen, dafür aber die Mannschaft gewonnen hätte.“ Den Grund, dass es letztlich nicht gereicht hat, lieferte Pielmeier direkt hinterher. „Wir haben gerade im ersten Drittel viele Chancen und hätten ein zweites oder drittes Tor nachlegen müssen.“ Auch ERC-Trainer Kurt Kleinendorst hatte im ersten Abschnitt eine „starke Vorstellung“ seiner Mannschaft gesehen. Allein: Es stand nur 1:0 für den ERC durch den Treffer von Pielmeier (8.). Sein Schuss hatte durch Freund und Feind den Weg an Berlins Keeper Petri Vehanen vorbei ins Tor gefunden. Im Anschluss hielt der finnische Goalie Berlin im Spiel. Noch in der gleichen Minute wäre der Puck beinahe ein zweites Mal hinter ihm eingeschlagen. Benedikt Schoppers Schuss rauschte knapp am Kasten vorbei. Den Abpraller von der Bande brachte Tomas Kubalik nicht im Tor unter.

    Dann durften die Panther-Fans aber doch ein zweites Mal jubeln. Brandon Buck zog ab, Petr Taticek fälschte den Puck ins Tor ab (12.). Die Schiedsrichter fuhren allerdings zum Videobeweis und nahmen den Treffer wegen Torraumabseits zurück. Eine Zentimeterentscheidung. Ähnlich knapp ging es bei weiteren Panther-Gelegenheiten zu. Kubalik (16.), Patrick McNeill (17.) und Martin Davidek (18.) brachten das Spielgerät aber nicht im Berliner Tor unter.

    Mit dem 1:0 waren die Berliner gut bedient, übernahmen dann jedoch im zweiten Abschnitt die Kontrolle. Zu Beginn überstand der ERC noch zwei Unterzahlsituationen, die „viel Kraft gekostet haben“ (Pielmeier). Berlin vergab einige Gelegenheiten, kam später dann doch zum Ausgleich. Einen Schuss von Spencer Machacek konnte Timo Pielmeier noch abwehren, gegen den Nachschuss von Constantin Braun war er aber machtlos – 1:1 (32.).

    Gleich am Anfang des Schlussabschnitts hatte Brian Lebler die erneute ERC-Führung auf dem Schläger (44.), scheiterte aber knapp. Abgezockter vor dem Tor agierten die Berliner. Michael DuPont passte nach innen, T.J. Mulock fälschte den Puck zum 1:2 (47.) ins Netz ab. Der ERC reagierte auf den Rückstand, wie man auf einen Rückstand reagieren sollte: Offensiv. Zweimal Thomas Greilinger (49., 52.) und Brandon Buck (54.) hätten die Scheibe ins Berliner Tor bringen können, auch ein weiteres Überzahlspiel des ERC blieb ungenutzt. Eiskalt präsentierte sich erneut der Tabellenführer. Florian Busch schlenzte den Puck zur Entscheidung in den Winkel (59.). Petr Pohl stellte mit seinem Treffer ins leere Panther-Tor den 4:1-Endstand für die Eisbären her. „Wir müssen unser Spiel einfach über 60. Minuten durchbringen“, haderte Kleinendorst. Durch die Pleite rutschten die Panther wieder auf den elften Tabellenplatz ab.

    ERC Ingolstadt: Ti. Pielmeier – Kohl, McNeill; Schopper, Friesen; Köppchen, Salcido; Wagner – Irmen, Buck, Laliberte; Greilingr, A. Barta, Taticek; Kubalik, Ross, Lebler; Davidek, B. Barta, Th. Pielmeier – Zuschauer: 4223 – Tore: 1:0 Th. Pielmeier (8.), 1:1 C. Braun (32.), 1:2 Mulock (47.) 1:3 Busch (59.), 1:4 Pohl (60.) – Strafminuten: 6 –8

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