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ERC Ingolstadt: Pokal fürs Team, Lob für die Youngster

ERC Ingolstadt

Pokal fürs Team, Lob für die Youngster

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    Gelungener Abschluss des Trainingslagers: Die Akteure des ERC Ingolstadt feiern gemeinsam mit den mitgereisten Fans (im Hintergrund) ihren Triumph beim „Vinschgau Cup“ in Latsch.
    Gelungener Abschluss des Trainingslagers: Die Akteure des ERC Ingolstadt feiern gemeinsam mit den mitgereisten Fans (im Hintergrund) ihren Triumph beim „Vinschgau Cup“ in Latsch. Foto: Dirk Sing

    Exakt zwei Wochen hat es gedauert – und schon hat der ERC Ingolstadt den ersten „Titel“ in der Saison 2016/2017 unter Dach und Fach gebracht. Die Schanzer holten sich den sogenannten „Vinschgau Cup“. Ein Turnier, das die Panther-Verantwortlichen quasi als Wertsteigerung während ihres Trainingslagers in Latsch selbst ins Leben gerufen und durchgeführt hatten. Wurde am Freitag der Erstligist aus der Schweiz, SC Langnau, mit 4:3 besiegt, folgte am Sonntag ein letztlich souveräner 5:1-Erfolg gegen den österreichischen Vertreter Black Wings Linz, bei dem der letztjährige Ingolstädter Brian Lebler eine unauffällige Partie ablieferte.

    Trotz des am Ende deutlichen Sieges war Panther-Headcoach Tommy Samuelsson mit dem Auftritt seiner Truppe nur bedingt zufrieden. „Vor allem im ersten Drittel haben wir den Linzern zu viel Platz gelassen und immer wieder Chancen zugelassen“, resümierte der Schwede, der jedoch auch das eine oder andere Extra-Lob parat hatte. Beispielsweise für Torhüter Marco Eisenhut, der gegen die Oberösterreicher von Beginn an spielte und dabei seine Sache ausgezeichnet machte. „Marco hat vor allem im ersten Durchgang eine starke Leistung abgeliefert und und uns mehrfach vor einem Gegentreffer bewahrt. Mit seiner guten Vorstellung hat er auf alle Fälle ein Ausrufezeichen gesetzt“, so Samuelsson. Auch für einen weiteren Youngster, der gegen Linz eine „schöpferische Pause“ erhielt, hatte der Schwede nur lobende Worte: Christoph Kiefersauer. In der Begegnung gegen Langnau erzielte der 18-Jährige „abgezockt“ den zwischenzeitlichen 3:1-Führungstreffer. „Was mir bei Christoph besonders imponiert, ist die Tatsache, dass er auf dem Eis keinen Respekt vor seinen Gegnern zeigt. Aus ihm kann einmal ein richtig guter Angreifer werden“, resümiert der ERCI-Headcoach, der das Bad Tölzer Talent gemeinsam mit den beiden Routiniers Danny Irmen und Darryl Boyce stürmen ließ.

    Während Kiefersauer eine überaus hoffnungsvolle Zukunft bei den Oberbayern vor sich hat, dürfte Stephen Buco eine solche bei den Panthern nicht wirklich haben. In beiden Turnier-Spielen durfte der US-Stürmer jeweils nur in der vierten Angriffsreihe ran und konnte dabei bei seinen wenigen auch nicht überzeugen. Von dem her erscheint es äußerst unwahrscheinlich, dass der über einen Monat laufende Probevertrag verlängert wird.

    Gestern Mittag machte sich der ERCI-Tross mit dem Mannschaftsbus auf den Weg von Latsch nach Weinfelden (Schweiz). Dort treffen die Schützlinge von Tommy Samuelsson heute (19.45 Uhr) zum Auftakt der Champions-Hockey-League bei den ZSC Lions (Zürich).

    ERC Ingolstadt: Eisenhut – McNeill, Schütz; Köppchen, Salcido; Wagner, Friesen – Irmen, Boyce, Buchwieser; Oppenheimer, Buck, Laliberte; Pohl, Taticek, Greilinger; Elsner, Th. Pielmeier, Buco. – Tore: 1:0 Laliberte (5.), 1:1 Hisey (15.), 2:1 Buck (16.), 3:1 Oppenheimer (29./Penalty), 4:1 Greilinger (57.), 5:1 Elsner (58.). – Zuschauer: 400.

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