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ERC Ingolstadt: Pielmeier rettet die Panther

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Pielmeier rettet die Panther

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    Kurze Pause: Timo Pielmeier musste beim 3:2-Erfolg des ERC Ingolstadt in Iserlohn wegen einer blutenden Nase behandelt werden. In der Schlussminute hielt der Goalie den Sieg fest.
    Kurze Pause: Timo Pielmeier musste beim 3:2-Erfolg des ERC Ingolstadt in Iserlohn wegen einer blutenden Nase behandelt werden. In der Schlussminute hielt der Goalie den Sieg fest. Foto: PIX-Sportfotos/Hendrik Klein

    45 Sekunden waren in Iserlohn noch zu spielen, als dem ERC Ingolstadt der Sieg doch noch aus den Händen zu gleiten schien. Mirko Höfflin saß auf der Strafbank, die Roosters hatten den Torhüter gezogen und agierten in doppelter Überzahl. Dann landete der Puck bei Brett Findlay, der das freie Tor vor sich hatte. Die Heimfans jubelten bereits, doch Timo Pielmeier warf sich in den Schuss, streifte die Scheibe und lenkte sie über die Latte. Da die Panther im Anschluss nichts mehr zuließen, brachten sie den 3:2-Erfolg ins Ziel und feierten den sechsten Sieg im achten Auswärtsspiel.

    ERC Ingolstadt: Iserlohn erwischt den besseren Start

    Matchwinner Timo Pielmeier fasste das emotional geführte Spiel, in dem es mehrere Keilereien gab, hinterher mit einfachen Worten zusammen. „Die Offensive war gut, die Defensive war gut. Es war ein perfektes Auswärtsspiel.“ Zunächst musste der ERC Ingolstadt, bei dem David Elsner und Darin Olver für den verletzten Brandon Mashinter und den erkrankten Petr Taticek aufs Eis zurückgekehrt waren, aber einem Rückstand hinterherlaufen. Julian Lautenschlager ließ Dustin Friesen ins leere Rutschen und bediente den frei stehenden Neal Samanski, der nur noch ins leere Tor einzuschieben brauchte (3.). Doch die Panther schlugen prompt zurück. Matt Bailey fand Tim Wohlgemuth, der eiskalt vollstreckte (7.). Ansonsten machte sich der ERC in einem ausgeglichenen ersten Spielabschnitt ab und an das Leben selbst schwer, da er sich im Spielaufbau unnötige Fehlpässe leistete. Pielmeier war bei Gelegenheiten von Mike Höffel (13.), Brody Sutter (17.) und Alexej Dmitriev (19.) auf dem Posten.

    Das zweite Drittel gehörte zunächst Iserlohn. Hatten die Panther noch Glück, dass Lautenschlager nur den Pfosten traf (28.), gingen sie im Anschluss erneut in Rückstand. Marko Friedrich hebelte mit einem Pass die gesamte ERC-Defensive aus. Sutter bedankte sich und vollendete zum 2:1 (29.). Für die Ingolstädter schien der Gegentreffer einem Weckruf gleichzukommen. Binnen weniger Minuten drehten sie den Rückstand in eine Führung. Zunächst demonstrierten die Panther abermals ihre Gefährlichkeit im Powerplay auf fremdem Eis. Mike Collins kurvte geduldig durch die Iserlohner Zone und fand Kris Foucault, der mit einem direkten Schlagschuss erfolgreich war (34.). Dann wurden die Gäste für ihr Forechecking belohnt. Elsner setzte hinter dem Tor energisch nach und sah den alleingelassenen Hans Detsch, der trocken in den Winkel zum 2:3 abschloss (36.). Und Iserlohn? Zeigte im wahrsten Sinne des Wortes Kampfgeist. Chris Rumble machte seinem Namen alle Ehre und lieferte sich einen Faustkampf mit Bailey, der keinen Sieger finden sollte (37.).

    ERC Ingolstadt: Am Sonntag Heimspiel gegen Wolfsburg

    Auf dem Eis sollte es indes einen Gewinner geben: den ERC Ingolstadt. Der verteidigte in den letzten 20 Minuten geschickt, ließ kaum etwas zu und musste erst in der Schlussminute zittern. Doch Pielmeier parierte gegen Findlay und hielt die drei Punkte fest. Damit sind die Panther als Tabellensiebter bis auf einen Zähler an den Sechsten Bremerhaven herangerückt. Am Sonntag (16.30 Uhr) sind die Grizzlys Wolfsburg in Ingolstadt zu Gast. (sb)

    ERC Ingolstadt Pielmeier – Edwards, Sullivan; Wagner, Koistinen; Friesen, Jobke; Schütz – Simpson, Höfflin, D’Amigo; Smith, Olver, Elsner; Collins, Olson, Foucault; Detsch, Wohlgemuth, Bailey – Zuschauer 4190 – Tore 1:0 Samanski (3.), 1:1 Wohlgemuth (7.), 2:1 Sutter (29.), 2:2 Foucault (34/PP), 2:3 Detsch (36.).

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