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ERC Ingolstadt: Pielmeier hält Sieg fest

ERC Ingolstadt

Pielmeier hält Sieg fest

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    Fels in der Brandung: Panther-Goalie Timo Pielmeier (rechts) lässt sich in dieser Szene auch von Straubings Sören Sturm nicht überwinden.
    Fels in der Brandung: Panther-Goalie Timo Pielmeier (rechts) lässt sich in dieser Szene auch von Straubings Sören Sturm nicht überwinden. Foto: Harald Schindler

    Timo Pielmeier ist zurück. Nach seinem Aussetzer gegen Mannheim rettete der Torhüter dem ERC Ingolstadt gestern drei Punkte bei den Straubing Tigers. Die Niederbayern waren lange Zeit die überlegene Mannschaft, doch die Panther gewannen nach hartem Kampf denkbar knapp mit 2:1 (1:0, 1:1, 0:0).

    „Es wäre schlecht, wenn ein Torwart nach so einem Fehler unsicher werden würde“, sagte Pielmeier im Rückblick auf das kuriose Gegentor gegen Mannheim, bei dem er einfach abgeschaltet hatte. Gegen Straubing war er von Beginn an hellwach, wirkte ruhig, abgeklärt, sicher – und das musste er auch. Denn das Duell mit den Tigers sah ganz ähnlich aus, wie der Panther-Auftritt gegen Mannheim am Freitag: der Gegner attackierte früh und ließ Ingolstadt kaum Platz zur Entfaltung. Die Spieler von Trainer Niklas Sundblad hatten darauf bei Fünf-gegen-Fünf keine Antwort und mussten sich auf Pielmeier verlassen. „Es war ein typisches

    Ingolstadt erspielte sich im ersten Drittel praktisch keine Chancen. Als die Tigers dem ERC allerdings erstmals unfreiwillig mehr Platz gewähren mussten, schlugen die Gäste zu. Im ersten Überzahlspiel erzielte Thomas Greilinger mit einem Schlagschuss oberhalb der beiden Bullykreise das schmeichelhafte 1:0 für den ERC (18.).

    Im zweiten Drittel war Straubing weiterhin optisch überlegen und erzielte verdientermaßen das 1:1. Topscorer Blaine Down wurde an der blauen Linie perfekt freigespielt und ließ Pielmeier keine Chance. Ingolstadt konnte erst in der 33. Minute den ersten Entlastungsangriff zu Ende spielen. „Vielleicht hätten wir die Scheibe schneller tief spielen sollen. Manchmal war unser Aufbau zu kompliziert“, analysierte Köppchen die Gründe.

    Traumhafte Einzelleistung von John Laliberte beim Siegtreffer

    Trotz aller Probleme – Ingolstadt gelang wieder ein Tor, diesmal durch eine famose Einzelaktion von John Laliberte: Der US-Boy schnappte sich an der Mittellinie den Puck, narrte den ersten Verteidiger an der blauen Linie, den zweiten am rechten Bullykreis und ließ Straubings Keeper Jason Bacashihua mit seinem Rückhandschlenzer in den Winkel keine Chance (36.).

    Im letzten Drittel gelang es Ingolstadt dann endlich, für Entlastung zu sorgen. „Wir haben zwar oft die gleichen Fehler gemacht wie gegen Mannheim“, fand Köppchen, „aber diesmal haben wir daraus gelernt und reagiert.“ So hielten die Panther mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung die Führung über die Zeit. „Eine wichtige Erkenntnis“, dass der ERC das könne, fand Köppchen. Trainer Sundblad wurde wieder einmal nicht müde, vor allem die positiven Dinge zu sehen: „Wir haben sehr gut defensiv gespielt.“ Diesmal reichte das für drei Punkte.

    ERC Ingolstadt: Pielmeier – Périard, Conboy; Schopper, Hambly; Classen, Köppchen; Dinger – Laliberte, Warg, Turnbull; Gawlik, Hahn, Greilinger; Bouck, Hager, Oblinger; Boucher, Barta, Sabolic. – Tore: 0:1 Greilinger (19.), 1:1 Down (26.), 1:2 Laliberte (36.). – Zuschauer: 4704.

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