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ERC Ingolstadt: Panther zittern sich zum dritten Sieg

ERC Ingolstadt

Panther zittern sich zum dritten Sieg

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    Kam mit den Ingolstädter Panthern in Düsseldorf zu einem glücklichen 3:2-Erfolg: Stürmer Petr Taticek (vorne).
    Kam mit den Ingolstädter Panthern in Düsseldorf zu einem glücklichen 3:2-Erfolg: Stürmer Petr Taticek (vorne). Foto: Xaver Habermeier

    Der ERC Ingolstadt hat gestern Abend seinen dritten DEL-Sieg in Folge eingefahren. Der amtierende deutsche Meister kam bei der Düsseldorfer EG zu einem 3:2 (3:0. 0:1, 0:1)-Erfolg und trifft nun am morgigen Sonntag (16.30 Uhr) in der heimischen Saturn-Arena im Derby auf RedBull München.

    Vier vier Akteure der Hausherren war das gestrige Aufeinandertreffen zweifelsohne etwas ganz Besonderes. Zum einen traf der gebürtige Ingolstädter Stephan Daschner auf sein ehemaliges Team. Zum anderen war es so etwas wie ein „Wiedersehen unter Meisterspielern“. Nach dem Titelgewinn mit den Panthern wechselten Jakub Ficenec, Tim Conboy und Travis Turnbull zu den Rheinländern.

    Grund zur Freude hatte dieses Quartett vor allem im ersten Abschnitt allerdings nicht. Im Gegenteil. Knapp fünf Minuten waren gespielt, da musste DEG-Schlussmann Lukas Lang, der den immer noch an der Hüfte angeschlagenen Bobby Goepfert ersetzte, zum ersten Mal hinter sich greifen. Torschütze war John Laliberte. Doch damit nicht genug. Der ERCI, bei dem – wie im Vorfeld angekündigt – Thomas Greilinger nur auf der Tribüne und Christoph Gawlik sogar zuhause saß beziehungsweise Derek Hahn als Center der vierten (!) Reihe agierte, nutzte im weiteren Verlauf zwei Hinausstellung innerhalb weniger Sekunden gegen Ficenec und Alexander Preibisch zu zwei weiteren Treffern. Erst traf Verteidiger Aaron Brocklehurst mit zwei Akteuren mehr auf dem Eis (10.), ehe nur 44 Sekunden später erneut Laliberte bei „Fünf-gegen-Vier“ eine 3:0-Führung heraus schoss. Ein Resultat, mit dem es auch in die erste Drittelpause ging – und das, obwohl die Schussbilanz zu diesem Zeitpunkt 15:8 für die DEG lautete.

    Dass die Oberbayern zunächst ohne Gegentreffer blieben, hatten sie in erster Linie sowohl der eklatanten Düsseldorfer Abschlussschwäche als auch ihrem Goalie Timo Pielmeier zu verdanken. Ob Ficenec, Conboy, Turnbull oder vor allem die auffälligen Michael Davis und Rob Collins – sie alle konnten den Meister-Torhüter sogar bis zum Ende des zweiten Abschnitts trotz unzähliger „Hochkaräter“ nicht überwinden. Erst 41 Sekunden vor der zweiten Sirene musste sich „Pille“ geschlagen geben, als Ken Andre Olimb ein Zuspiel von Niki Mondt zum 1:3-Anschlusstreffer nutzte (40.). Sechs Minuten zuvor hatten die Unparteiischen einem Ross-Tor nach Studium der Video-Aufzeichnung die Anerkennung verweigert. Der Panther-Stürmer soll den Puck absichtlich mit dem Schlittschuh über die Linie bugsiert haben.

    Da den Rheinländern im Schlussdrittel nur noch das 2:3 durch Bernhard Ebner (57.) gelang und beide Teams jeweils einen Penalty vergaben (Daschner für die DEG/47. und Buck für den ERCI/51.), blieb es am Ende beim etwas glücklichen Sieg für die Gäste. (nr/khl)

    ERC Ingolstadt: Pielmeier – Kohl, Periard; Brocklehurst, Köppchen; Friesen, Wagner; Schopper – MacMurchy, Buck, Taticek; Ross, Davidek, Laliberte; Szwez, Hager, Boucher; Rinke-Leitans, Hahn, Barta. – Tore: 0:1 Laliberte (5.), 0:2 Brocklehurst (10./PP2), 0:3 Laliberte (11./PP), 1:3 Olimb (40.), 2:3 Ebner (57./PP). – Zuschauer: 4480.

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