Weihnachten steht vor der Tür, doch den Eishockey-Profis des ERC Ingolstadt stehen alles andere als besinnliche Tage ins Haus. Vier Spiele haben die Panther in den nächsten acht Tagen zu absolvieren. „Es ist schon ein bisschen schade, dass man von den Feiertagen nicht viel hat, aber mir sind viele Spiele immer noch lieber, als viel Training“, sagt Ingolstadts Torhüter Ian Gordon.
Die erste Partie steht heute Abend auf dem Programm. Um 19.30 Uhr sind die Krefeld Pinguine in der Saturn-Arena zu Gast. „Das ist für uns natürlich eine besondere Motivation, weil wir gegen Krefeld in dieser Saison noch nicht gewonnen haben“, erklärt Trainer Rich Chernomaz und erinnert sich nur ungern an die beiden 0:4- und 2:3-Niederlagen gegen die Pinguine in der laufenden Saison: „Wir haben beide Male nicht schlecht gespielt, haben aber unsere Chancen nicht genutzt.“ Das soll dieses Mal anders werden und Chernomaz hofft, dass seine vierte Reihe um Michael Waginger, Petr Fical und Stephan Retzer einen ähnlich guten Tag wie zuletzt gegen Wolfsburg erwischt. „Da haben sie mir richtig gut gefallen und verdient zwei Tore geschossen“, so Chernomaz.
Auch Michael Waginger hätte sicher nichts dagegen, wenn er sich auch gegen Krefeld wieder in die Liste der Torschützen eintragen dürfte. „Na klar, aber viel wichtiger ist, dass wir den Gegner nicht ins Spiel kommen lassen. Krefeld ist eine Mannschaft, die nur darauf lauert, dass wir Fehler machen. Diesen Gefallen dürfen wir ihr nicht tun“, forderte Waginger.
Personell müssen die Panther heute Abend erneut auf Christoph Gawlik verzichten. Der Stürmer leidet immer noch an den Folgen eines Checks gegen seinen Kopf im Spiel gegen Köln vor gut zwei Wochen. Gestern wagte er sich nach einigen Tagen Pause zwar wieder aufs Eis, absolvierte allerdings nur ein Schonprogramm – und auch das noch nicht beschwerdefrei. Ob Verteidiger Timmy Pettersson gegen Krefeld spielen wird, ließ Trainer Chernomaz gestern noch offen. Er zog sich jüngst eine nicht genauer beschriebene Verletzung am Oberkörper zu. (bmi)
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