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ERC Ingolstadt: Panther verlieren auch zweites Auswärtsspiel

ERC Ingolstadt

Panther verlieren auch zweites Auswärtsspiel

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    Mit seinen beiden Toren im Schlussdrittel besiegelte Krefelds Boris Blank die 1:4-Niederlage der Ingolstädter Panther.
    Mit seinen beiden Toren im Schlussdrittel besiegelte Krefelds Boris Blank die 1:4-Niederlage der Ingolstädter Panther. Foto: Andreas Dabben, Samla

    Der ERC Ingolstadt hat auch sein zweites Auswärtsspiel im Viertelfinale der Deutschen Eishockey-Liga verloren. Am Sonntagnachmittag kassierten die Panther in Krefeld eine 1:4 (1:1, 0:1, 0:2)-Niederlage und liegen damit in der „Best of seven“-Serie 1:2 in Rückstand.

    Mit einer Überraschung im Gepäck waren die Ingolstädter an den Niederrhein gereist. Nachdem die Verantwortlichen um Sportdirektor Jim Boni zuletzt ein großes Geheimnis um die Verletzung Tim Conboys gemacht hatten, tauchte der robuste US-Amerikaner nun plötzlich zu Spiel drei der Serie wieder auf, um die ERC-Abwehr zu stabilisieren.

    Diese war sogleich gefordert: Patrick Hager musste nach nur 43 Sekunden den Weg auf die Strafbank antreten und die Panther daraufhin in Unterzahl agieren. Das rächte sich wenig später. Krefelds Francois Methot verwerte ein Zuspiel von Daniel Pietta zum 1:0-Führungstreffer für die Hausherren im mit 7908 Zuschauern nicht ganz ausverkauften Königpalast (2. Minute). In der Folgezeit übernahmen dann aber die Ingolstädter das Kommando auf dem Eis und kamen in der neunten Minute zum verdienten Ausgleich. Ebenfalls in Überzahl traf Tim Hambly mit seinem Schuss von der blauen Linie in das Tor von Keeper Tomas Duba – er ersetzte Stammtorhüter Scott Langkow, der sich am Freitag beim Spiel in Ingolstadt an der Leiste verletzt hatte.

    Weil Björn Barta kurz vor der Drittelpause am starken Duba scheiterte und die Panther in eigener Überzahl erschreckend schwach spielten, blieb es bis weit ins zweite Drittel hinein beim 1:1-Unentschieden. Die nun stärker werdenden Krefelder präsentierten sich da deutlich effektiver. Während Mark Voakes in der 33. Minute noch an Ingolstadts Goalie Ian Gordon scheiterte, sorgte Herberts Vasiljevs wenig später für den Führungstreffer der Pinguine (34.). Boris Blank hatte sich den Puck nach einem missglückten Pass der Panther geschnappt und seinen Teamkollegen bedient.

    Erst gegen Ende des zweiten Abschnittes hin wurde der ERC wieder gefährlich, hatte aber Pech, dass Jeff Linkes mit seinem Schuss nur den Pfosten traf. Und das Glück war den Panthern auch im Schlussdrittel nicht hold, als sich fünf Minuten vor dem Ende Alexander Oblinger die große Chance zum Ausgleich bot. Der kampfstarke Stürmer durfte nach einem Foul von Richard Pavlikowsky zum Penalty gegen Torhüter Duba antreten, blieb dabei aber nur zweiter Sieger.

    Anschauungsunterricht, wie man ein „Eins gegen Eins“-Duell mit einem Keeper erfolgreich für sich entscheidet, bekam Oblinger dann in der 56. Minute. Krefelds Andreas Driendl schickte Boris Blank auf die Reise, der allein vor Gordon die Nerven behielt und das 3:1 für die Pinguine erzielte. Sein zweiter Treffer zum 4:1-Endstand ins bereits verwaiste Ingolstädter Tor war dann nicht mehr als Kosmetik (60.).

    Am Dienstagabend kommt es in der Saturn-Arena zum vierten Spiel der Serie. Bully ist um 19.30 Uhr. (niele, bmi)

    ERC Ingolstadt: Gordon – Hambly, Ficenec; Périard, Likens; Heid, Conboy – Barta, Hager, Motzko; Laliberte, Hahn, Oblinger; Sabolic, Ross, Greilinger; Boucher, Sparre, Dinger. – Zuschauer: 7908. – Tore: 1:0 Methot (2.), 1:1 Hambly (9.), 2:1 Vasiljevs (34.), 3:1 Blank (56.), 4:1 Blank (60.)

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