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ERC Ingolstadt: Panther verlieren Spiel und Reich

ERC Ingolstadt

Panther verlieren Spiel und Reich

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    Kein Durchkommen gab es für Luc Aquino (links) und die Ingolstädter Panther gestern Abend in Krefeld. Das Team von Trainer Rich Chernomaz musste sich am Ende deutlich mit 0:4 geschlagen geben.
    Kein Durchkommen gab es für Luc Aquino (links) und die Ingolstädter Panther gestern Abend in Krefeld. Das Team von Trainer Rich Chernomaz musste sich am Ende deutlich mit 0:4 geschlagen geben. Foto: Foto: Eike Rolle

    Ingolstadt/Krefeld Wie schon am Sonntag zu Hause gegen die Adler Mannheim zeigte der ERC Ingolstadt gestern Abend auch in Krefeld eine gute Leistung, scheiterte aber erneut an der eigenen Chancenverwertung und verlor am Ende etwas zu deutlich mit 0:4 (0:1, 0:2, 0:1). Den Platz des am Meniskus verletzten Thomas Greilinger an der Seite von Derek Hahn und Luciano Aquino nahm nach Ablauf seiner Sperre Rückkehrer Rick Girard ein. In der vierten Sturmreihe fehlte zudem Michael Waginger aufgrund von Rückenproblemen.

    Im ersten Drittel besaßen zwar die Pinguine die größeren Spielanteile, die besseren Chancen hatten allerdings die Gäste. In der fünften Minute vergab Derek Hahn die erste gute Möglichkeit für die Panther, als er an Scott Langkow im Tor der Hausherren scheiterte. Sechs Minuten später war es wieder der Neuzugang aus Straubing, der die Führung für die Schanzer auf dem Schläger hatte. Als er alleine auf das KEV-Gehäuse zufuhr, zielte er allerdings etwas zu hoch. In der 14. Minute kassierte Marvin Tepper eine Strafe wegen Hakens und der ERC durfte sich zum ersten Mal an diesem Abend in Überzahl beweisen, doch Zählbares sprang dabei nicht heraus. Viel mehr waren es die Krefelder, die wenig später Grund zum Jubeln hatten, denn Rok Ticar überwand mit einer Direktabnahme Ian Gordon (17.).

    „Notbremse“ von Ryan

    Im zweiten Drittel dominierten die Schanzer zunächst klar das Geschehen, doch sowohl Tim Hambly (24.) und Jeff Likens (25.) als auch Jeremy Reich (27.) scheiterten mit besten Möglichkeiten immer wieder an Scott Langkow. Und so kam es, wie es kommen musste: Während einer weiteren Ingolstädter Überzahl war Roland Verwey frei durch und konnte von Prestin Ryan nur noch penaltywürdig gestoppt werden. Diese Chance ließ sich der 29-Jährige nicht entgehen und verwandelte den Strafschuss zum schmeichelhaften 2:0 (29.). Den Spielverlauf vollends auf den Kopf stellte dann drei Minuten später Marvin Tepper mit einem haltbaren Schuss über die Fanghand von Ian Gordon zum 3:0. Bitter für den ERCI, dass sich kurz vor dem Treffer Jeremy Reich nach einem harten Check verletzte, das Eis verlassen musste und nicht mehr weiterspielen konnte.

    Im letzten Drittel waren gerade einmal 32 Sekunden gespielt, als Daniel Pietta einen Schuss von Dusan Milo zum 4:0 abfälschte und somit für die Vorentscheidung sorgte. Zwei Minuten später nutzte Jakub Ficenec einen Faustkampf mir Lawrence Nycholat zum Frustabbau, weshalb beide mit 2+2+10 Strafminuten wegen übertriebener Härte bedacht wurden. Im Anschluss vergaben Joe Motzko (45.) und Rick Girard in Überzahl (51.) nochmals gute Möglichkeiten, um zumindest den Ehrentreffer zu erzielen, doch Scott Langkow war gestern Abend schier unüberwindlich und rettete seinen Shutout über die Zeit.

    „Wir haben zwar schön, aber nicht effektiv gespielt. Krefeld hatte mit Scott Langkow den besseren Torwart. Jeremy Reich ist am Knie verletzt – was er aber genau hat und wie schwer die Verletzung ist, wird sich erst noch zeigen, so Panther-Coach Rich Chernomaz.

    ERC Ingolstadt: Gordon – Periard, Likens; Hambly, Ficenec; Heid, Ryan; Retzer – Girard, Hahn, Aquino; Gawlik, Ross, Motzko; Bouck, Schütz, Reich; Sparre, Fical. – Tore: 1:0 Ticar (17.), 2:0 Verwey (29.), 3:0 Tepper (32.), 4:0 Pietta (41.). – Zuschauer: 2756.

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