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ERC Ingolstadt: Panther stellen Düsseldorf kalt

ERC Ingolstadt

Panther stellen Düsseldorf kalt

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    Panther stellen Düsseldorf kalt
    Panther stellen Düsseldorf kalt

    Der ERC Ingolstadt hat sich am Freitagabend den dritten Tabellenplatz in der Deutschen Eishockey-Liga zurückgeholt. Gegen den bisherigen „Amtsinhaber“, die DEG Metro-Stars, gewannen die Panther 3:1 (2:0, 0:0 1:1).

    Als die Mannschaft der Stunde waren die Düsseldorfer an die Donau gereist, doch zunächst blieben die Rheinländer den Beweis schuldig, warum sie zuletzt sieben Siege in Folge feiern durften. Auf dem Eis der mit 3375 Zuschauern besetzten Saturn-Arena spielte anfänglich nur eine Mannschaft: die Ingolstädter Panther.

    Nur ein einziges Mal kamen die Metro-Stars im ersten Abschnitt gefährlich vor das Ingolstädter Tor – und zwar in der fünften Minute. Nach einem kapitalen Schnitzer von Verteidiger Jeff Likens stand plötzlich Adam Courchaine völlig frei vor Keeper Ian Gordon, der aber im Fallen intuitiv noch sein Bein in die Luft reckte und damit den Schuss des Düsseldorfers gerade noch abblockte.

    Kurz darauf gingen die Panther in Führung. US-Stürmer Jared Ross schnappte sich im eigenen Drittel den Puck, zog das Tempo an, legte im richtigen Moment quer auf Kapitän Tyler Bouck, der mit einer Direktabnahme zum verdienten 1:0 einnetzte (6.). Noch vor der Pause legte Rick Girard den zweiten Treffer des Abends nach. In Überzahl machte Jeff Likens seinen Patzer aus der Anfangsphase wieder wett und spielte einen klasse Pass auf den vor dem Tor lauernden Girard. Dieser hatte keine Mühe, den Puck unter die Latte des Tores zu jagen.

    Das zweite Drittel mussten die Panther mit einem Mann weniger beginnen. Tyler Bouck war noch vor der Pause wegen eines Checks gegen den Kopf für zwei plus zehn Minuten auf die Strafbank verbannt worden. Doch Ingolstadt ließ sich von der numerischen Unterzahl nicht beeindrucken und überstand diese Phase unbeschadet. Dass es allerdings auch in der zweiten Drittelpause noch 2:0 für Ingolstadt stand, hatte der ERC vor allem seinem Torhüter zu verdanken. Ian Gordon war es, der sich gegen die nun stärker werdenden Düsseldorfer stemmte und gleich mehrere hochkarätige Chancen von Patrick Reimer (27.), Jeffrey Ulmer (29.) und Adam Courchaine (30.) mit tollen Paraden vereitelte.

    Im Schlussdrittel wurde es dann noch einmal richtig spannend. DEG-Kapitän Daniel Kreutzer bejubelte in der 47. Minute bereits den Anschlusstreffer, doch das Schiedsrichtergespann um Willi Schimm ließ weiterspielen. So lange, bis der Puck zwei Minuten später tatsächlich im Netz zappelte – Andrew Hedlund hatte getroffen. Erst jetzt zog Referee Schimm den Videobeweis zurate und gab den „Treffer“ Kreutzers nicht. So stand es 2:1 für den ERC, der diesen Vorsprung über die Zeit rettete und 30 Sekunden vor dem Ende sogar noch das 3:1 erzielte. Tyler Bouck bugsierte den Puck ins leere Tor.

    „Ich denke, wir haben uns den Sieg verdient. Dass es bei mir heute wieder nicht mit einem Shut-Out geklappt hat, ärgert mich nicht. Düsseldorf hatte einige richtige gute Chancen. Ich kann damit leben, dass eine davon rein gegangen ist“, sagte Matchwinner Ian Gordon.

    ERC Ingolstadt: Gordon – Hambly, Ficenec; Pettersson, Likens; Ryan, Périard; Heid – Aquino, Gawlik, Greilinger; Girard, Hahn, Motzko; Bouck, Ross, Sparre; Waginger, Retzer, Fical. – Zuschauer: 3375. – Tore: 1:0 Bouck (6.), 2:0 Girard (17.), 2:1 Hedlund (49.), 3:1 Bouck (60.).

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