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ERC Ingolstadt: Panther machen zu viele Fehler

ERC Ingolstadt

Panther machen zu viele Fehler

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    Kris Sparre, ERC Ingolstadt 8rechts)
    Kris Sparre, ERC Ingolstadt 8rechts)

    Spiele des ERC Ingolstadt gegen die Eisbären Berlin scheinen in dieser Saison eine Spektakel-Garantie zu haben. Zweimal gingen die Duelle der beiden Teams in dieser Saison bereits in die Verlängerung. Gestern Abend war die Partie in der Saturn-Arena zwar bereits nach der regulären Spielzeit beendet, doch immerhin bekamen die vor 3766 Zuschauern neun Tore zu sehen. Am Ende gewannen die Gäste aus Berlin verdientermaßen mit 6:3 (2:1, 2:2, 2:0).

    Es war ein Spiel, das vor allem von Fehlern der Ingolstädter geprägt war. Gleich vier Toren der Eisbären gingen teils haarsträubende Patzer von Spielern des ERC voraus. Beim 1:2 durch T.J. Mulock gab ein unachtsamer Thomas Greilinger in eigener Überzahl die Vorlage, beim 1:3 durch Constantin Braun sah Torhüter Ian Gordon alles andere als gut aus, beim 2:4 durch Sven Felski hatte Kris Sparre in der Rückwärtsbewegung nicht aufgepasst und beim 3:5 durch Darin Olver spielte Tim Hambly eine äußerst unglückliche Rolle.

    Dementsprechend bedient war auch Ingolstadts Trainer Rich Chernomaz nach der Schlusssirene: „Wir hatten heute keine Chance, das Spiel zu gewinnen. Berlin hat einfach und diszipliniert gespielt, während wir zu viele individuelle Fehler gemacht haben.“ Auch Verteidiger Roland Mayr, dessen Vertrag nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Jakub Ficenec – er laboriert immer noch an Rückenschmerzen, ein Einsatz am Sonntag gegen Iserlohn ist fraglich – kurzfristig doch noch um vier weitere Wochen verlängert wurde, war nach der Partie konsterniert. „Berlin hat immer zu den unmöglichsten Zeitpunkten ein Tor gemacht und wir haben ihnen dabei auch noch geholfen“, sagte Mayr.

    Dass sich die Partie dennoch zumindest zwei Drittel lang recht spannend gestaltete, lag vor allem daran, dass sich Ingolstadt ein ums andere Mal wieder herankämpfte und auch die ansonsten spielerisch besseren Berliner – insbesondere Torhüter Rob Zepp – in der Defensive nicht fehlerfrei blieben. So gelang Kris Sparre in der achten Minute der an diesem Abend einzige Ausgleichstreffer zum 1:1. Christoph Gawlik überlistete Zepp im zweiten Drittel schließlich mit einem Schuss aus äußerst spitzem Winkel zum 2:3 und Derek Hahn nutzte einen Abpraller zum zwischenzeitlichen 3:4.

    Doch am Ende nutzte all das nichts. „Wer nur halbherzig in die Zweikämpfe geht und sich solche Fehler leistet, braucht sich nicht wundern, wenn er am Ende als Verlierer vom Eis geht“, sagte Michael Waginger nach der Schlusssirene und hofft am morgigen Sonntag auf eine Trotzreaktion. Dann müssen die Panther um 19.05 Uhr (live auf Sky) in Iserlohn antreten.

    ERC Ingolstadt: Gordon – Hambly, Likens; Périard, Ryan; Pettersson, Heid; Mayr – Girard, Hahn, Motzko; Reich, Gawlik, Greilinger; Bouck, Ross, Sparre; Waginger, Retzer, Fical. – Zuschauer: 3766. – Tore: 0:1 Ustorf (1.), 1:1 Sparre (8.), 1:2 T.J. Mulock (14.), 1:3 C. Braun (24.), 2:3 Gawlik (30.), 2:4 Felski (38.), 3:4 Hahn (40.), 3:5 Olver (41.), 3:6 Regehr (56.).

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