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ERC Ingolstadt: Panther kämpfen sich aus der Krise

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Panther kämpfen sich aus der Krise

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    Voller Einsatz: Der ERC Ingolstadt gewann nach einem 1:3-Rückstand mit 5:3 gegen Schwenningen. In dieser Szene beweist Kael Mouillierat Kampfgeist.
    Voller Einsatz: Der ERC Ingolstadt gewann nach einem 1:3-Rückstand mit 5:3 gegen Schwenningen. In dieser Szene beweist Kael Mouillierat Kampfgeist. Foto: Xaver Habermeier

    Der Bann ist gebrochen. Nach zuletzt fünf Heimniederlagen in Folge gewann der ERC Ingolstadt gestern Nachmittag mit 5:3 (1:2, 1:1, 3:0) gegen die Schwenninger Wild Wings. Die Panther mussten lange einem Rückstand hinterherlaufen, zeigten aber Moral und legten mit furiosen drei Minuten zum Start des Schlussdrittels den Grundstein zum Sieg.

    „Wir haben druckvoll agiert und die freien Scheiben für uns gewonnen. Es ist wichtig, dass wir fünf verschiedene Torschützen haben, weil wir derzeit keine feste erste Reihe haben und jeder seinen Teil beitragen muss“, analysierte Interimstrainer Larry Mitchell nach dem so wichtigen Heimsieg.

    Zu Beginn war aber deutlich zu sehen, wo der Ingolstädter Schuh drückt. Die Panther gehen zu verschwenderisch mit ihren Chancen um, der Gegner ist eiskalt. Dem ERCI-Team fehlt es an Selbstvertrauen, die Kontrahenten spielen selbstbewusst und mit Überzeugung. Dementsprechend waren die Gäste im ersten Drittel bei Fünf-gegen-Fünf auch die bessere Mannschaft. Die erste Gelegenheit zur Führung hatten trotzdem die Hausherren. Darin Olver scheiterte in Überzahl einmal frei vor Torhüter Dustin Strahlmeier (4.) und kurz darauf an seiner Schusstechnik, als er den Puck nicht richtig traf und dieser am Tor vorbeiglitt (5.). So folgte, was derzeit so typisch für die Lage der Ingolstädter ist: Selbst vergibt man die Chancen, während der Gegenüber eiskalt zuschlägt. Andreé Hult schlich sich über die rechte Seite unbemerkt ins Ingolstädter Drittel, wurde von Stefano Giliati mustergültig bedient und jagte den Puck präzise ins Kreuzeck (7.). Timo Pielmeier, der den Vorzug vor Jochen Reimer erhielt, war chancenlos. Wie schon am Donnerstag in Nürnberg, hatten die Panther aber die richtige Antwort parat. Nur 96 Sekunden später schlenzte Benedikt Schopper (er ersetzte den verletzten

    Einen wahren Traumstart legten die Panther im Schlussdrittel hin. Genau 2:59 Minuten brauchten sie, um den 2:3-Rückstand in eine 5:3-Führung zu verwandeln. Olson, Greilinger und David Elsner waren erfolgreich. Nach diesem Dreierpack hatten die Ingolstädter die Partie voll im Griff. Außer einem Lattentreffer von Will Acton (45.) brachte die Schwenninger Offensive nicht mehr viel Gefährliches zustande. So war die Freude in der Saturn Arena riesig, als die letzte Sirene ertönte. „Das ist ein immens wichtiger Sieg für uns. Wir wollten nicht noch ein Heimspiel verlieren“, freute sich Kael Mouillierat über den ersten Sieg auf heimischem Eis seit dem 20. Oktober.

    ERC Ingolstadt Pielmeier - McNeill, Wagner; Pelech, Sullivan; Kohl, Schopper - Berglund, Olson, Collins; Mauldin, Olver, Mouillierat; Elsner, Taticek, Greilinger; Braun, Buck, Laliberte – Tore 0:1 Hult (7.), 1:1 Collins (8.), 1:2 Giliati (17.), 1:3 Bender (26.), 2:3 Braun (27.), 3:3 Olson (41.), 4:3 Greilinger (42.), 5:3 Elsner (43.) – Zuschauer 3267.

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