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ERC Ingolstadt: Panther in Kärnten ohne Glück

ERC Ingolstadt

Panther in Kärnten ohne Glück

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    Erzielte den einzigen ERCI-Treffer in Klagenfurt: Prestin Ryan.
    Erzielte den einzigen ERCI-Treffer in Klagenfurt: Prestin Ryan. Foto: Foto: Habermeier

    Klagenfurt Mit zwei Niederlagen im Gepäck sind die Eishockey-Profis des ERC Ingolstadt von ihrem Wochenendtrip durch Österreich zurückgekommen. Nach der knappen 2:3-Niederlage am Freitag im Penaltyschießen gegen den Villacher SV verloren die Panther gestern Abend auch ihr zweites Gastspiel im schönen Kärnten. Gegen den AC Klagenfurt setzte es eine klare und verdiente 1:4-Pleite.

    Lange Zeit stellte dabei der österreichische Rekordmeister die deutlich effektivere Mannschaft. Während die Panther mit ihren durchaus vorhandenen Torchancen regelmäßig zu fahrlässig umgingen und etwas müde wirkten, schlugen die Klagenfurter eiskalt zu. Fünfmal durften sie in den ersten beiden Dritteln in Überzahl auf dem Eis antreten und ließen sich dabei nicht lange bitten: Nach 40 Minuten stand es 3:0 für den KAC, alle drei Tore waren im Powerplay gefallen. Tyler Scofield machte in der siebten Minute den Anfang, Christoph Brandner erhöhte später auf 2:0 (28.) und Herbert Ratz gelang in der 37. Minute bereits die Vorentscheidung.

    Wie schon am Freitag drängte der ERC dann im Schlussabschnitt auf den Anschlusstreffer und wurde in der 44. Minute dafür belohnt. Als die Panther ihrerseits zum dritten Mal in der Partie mit einem Mann mehr agieren durften, traf Verteidiger Prestin Ryan zum verdienten 1:3. Mehr sollte an diesem Abend für den ERCI aber nicht mehr herausspringen. Im Gegenteil: Zwei Minuten vor der Schlusssirene stellte Klagenfurts Tyler Spurgeon mit seinem Tor – natürlich in Überzahl – den 4:1-Endstand für den KAC her (58.).

    Während auf den Großteil der Ingolstädter Mannschaft in der kommenden Trainingswoche nun einige Arbeit warten dürfte, ist für zwei Spieler der Panther die Zukunft noch ungewiss: Jeff LoVecchio und Luciano Aquino. Für die beiden Testspieler, deren Probeverträge auslaufen, war das Wochenende in Österreich vermutlich die letzte Chance, sich für die elfte Ausländerposition im Kader des ERC zu empfehlen. Aquino präsentierte sich als technisch versierter und flinker Spieler, LoVecchio überzeugte mit Zweikampfstärke und hinterließ in Kärnten bei neutralen Beobachtern den etwas besseren Eindruck. „Wer beziehungsweise ob einer dieser beiden Stürmer verpflichtet wird, werden am Montag unsere beiden Trainer entscheiden“, so Sportdirektor Jim Boni. (kede, bmi)

    ERC Ingolstadt: Janka – Likens, Ryan; Périard, Hambly; Pettersson, Retzer, Heid – Motzko, Ross, Bouck; Girard Hahn, Waginger; Greiliner, Reich, Gawlik; LoVecchio, Aquino, Fical, Sparre. Tore: 1:0 Tyler Scofield (7.), 2:0 Christoph Brandner (28.), 3:0 Herbert Ratz (37.), 3:1 Prestin Ryan (44.), 4:1 Tyler Spurgeon (58.).

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