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ERC Ingolstadt: Panther bleiben an der Spitze

ERC Ingolstadt

Panther bleiben an der Spitze

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    So jubeln Spitzenreiter: Der ERC Ingolstadt führt dank des Sieges gegen Straubing weiterhin die Tabelle an.
    So jubeln Spitzenreiter: Der ERC Ingolstadt führt dank des Sieges gegen Straubing weiterhin die Tabelle an. Foto: Foto: Xaver Habermeier

    Es gibt Spiele in der Deutschen Eishockey-Liga, bei denen sich die Zuschauer nach zähen 60 Minuten fragen, wofür sie an diesem Abend ihr Eintrittsgeld ausgeben haben. Bei der Partie des ERC Ingolstadt gegen die Straubing Tigers am gestrigen Abend dürfte sich das kaum einer der 4345 Zuschauer in der Saturn-Arena gefragt haben. Mit 7:4 (3:1, 3:1, 1:2) fertigten die Panther die bayerische Konkurrenz ab und sorgten im Zusammenspiel mit den Tigers und dem Schiedsrichtergespann um Ulpi Sicorschi für einen recht unterhaltsamen Abend.

    Das lag allerdings weniger an der spielerischen Klasse der Partie – das Niveau hielt sich über weite Strecken eher in Grenzen – als vielmehr daran, dass gerade in den ersten 40 Minuten beide Teams (insbesondere aber Straubing) wegen zahlreicher Undiszipliniertheiten und Fouls kaum einmal mit voller Mannschaftsstärke spielen durften. So stand es bereits zur zweiten Drittelpause 6:2 für den ERC. Jakub Ficenec und Jared Ross mit jeweils zwei Treffern, Jeff Likens sowie Derek Hahn hatten bei zwei Gegentoren durch Ex-Panther Matt Hussey die scheinbare beruhigende Führung herausgeschossen.

    Für insgesamt fünf Spieler war zu diesem Zeitpunkt die Partie bereits beendet. Straubings Daniel Sparre (16.) und Ryan Ramsay (29.) sowie Ingolstadts Jeremy Reich (32.) waren mit Spieldauer-Strafen vorzeitig zum Duschen geschickt worden. Für Florian Ondruschka war nach einem Schuss von Thomas Greilinger mit einem blutenden Ohr vorzeitig Schluss, ERC-Torhüter Markus Janka hatte wenige Minuten nach einem Zusammenprall mit Ramsay mit Schmerzen das Eis verlassen.

    Im Schlussdrittel wurde es dann aber doch noch einmal kurzfristig spannend. Zwar erhöhte der Ex-Straubinger Derek Hahn in der 47. Minute noch auf 7:2, doch dann nutzte Straubing Nachlässigkeiten in der Ingolstädter Defensive zu zwei schnellen Treffern durch Hussey (47.) und Schönberger (48.) und den Ingolstädter Anhängern schwante Böses.

    Doch die Panther fingen sich wieder und ließen sich am Ende den Vorsprung nicht mehr nehmen und auch von einer weiteren Spieldauer-Strafe gegen Straubings Karl Stewart (60.) nicht mehr aus der Ruhe bringen. Der ERC Ingolstadt darf damit als Spitzenreiter am Sonntag ins nächste bayerische Derby gehen. Um 14.30 Uhr spielen die Schanzer bei den Nürnberg Ice Tigers.

    ERC Ingolstadt: Janka – Hambly, Ficenec; Périard, Ryan; Pettersson, Likens – Reich, Hahn, Greilinger; Girard, Mayr, Motzko; Bouck, Ross, Sparre; Waginger, Retzer, Fical. – Zuschauer: 4345. – Tore: 0:1 Hussey (4.), 1:1 Ficenec (10.), 2:1 Ficenec (17.), 3:1 Ross (19.), 4:1 Likens (24.), 5:1 Ross (30.), 5:2 Hussey (32.), 6:2 Hahn (38.), 7:2 Hahn (47.), 7:3 Hussey (47.), 7:4 Schönberger (48.).

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