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ERC Ingolstadt: Panther beenden die „schwarze Serie“

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Panther beenden die „schwarze Serie“

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    Brachte die Panther gestern Abend mit seinem Treffer im Powerplay in Führung: Stürmer Darryl Boyce (rechts). Am Ende hatten die Gäste aus Ingolstadt mit 2:1 knapp die Nase vorne.
    Brachte die Panther gestern Abend mit seinem Treffer im Powerplay in Führung: Stürmer Darryl Boyce (rechts). Am Ende hatten die Gäste aus Ingolstadt mit 2:1 knapp die Nase vorne. Foto: Archivfoto: Xaver Habermeier

    Der ERC Ingolstadt rückt dem bayerischen Kontrahenten aus Augsburg im Kampf um Platz sechs weiter auf die Pelle. Während die Fuggerstädter gestern Abend gegen die Kölner Haie eine 1:4-Heimpleite kassierten, kamen die Panther bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven zu einem 2:1 (0:1, 1:1, 1:0)-Erfolg und verkürzten damit den Rückstand auf vier Punkte. Am morgigen Sonntag (19 Uhr) empfängt der ERCI die Adler Mannheim.

    Bremerhaven und Ingolstadt – dieses Aufeinandertreffen war im bisherigen Saisonverlauf alles andere als eine „Liebesbeziehung“ seitens der Oberbayern. Vor dem gestrigen Wiedersehen standen sich die Schützlinge von Headcoach Tommy Samuelsson und der DEL-Neuling bereits dreimal gegenüber – mit jeweils dem besseren Ende für die Norddeutschen. Mehr als zwei magere Zähler sprangen für die Panther bis dato nicht heraus. „Es wird Zeit, diese schwarze Serie endlich zu beenden – zumal wir die Punkte dringend benötigen, wenn wir noch den sechsten Platz erreichen wollen“, gab Stürmer David Elsner im Vorfeld dieser Partie aus. Wie dieses Vorhaben am besten in die Tat umgesetzt werden soll? „Wir haben in den vergangenen Begegnung defensiv hervorragend gespielt und nur wenig zugelassen. Genau so müssen wir nun auch in Bremerhaven, das über eine sehr gute Mannschaft verfügt, auftreten“, forderte

    Dass seine Mannschaft vor allem in den ersten knapp fünf Minuten tatsächlich ohne Gegentreffer blieb, hatte sie jedoch in erster Linie einem Akteur zu verdanken: Timo Pielmeier! Mit zunehmender Dauer erspielten sich die Hausherren ein optisches Übergewicht und dementsprechend auch einige gute Möglichkeiten. Doch sowohl Jordan George (2.) als auch Rob Bordson (4.), DEL-Toptorjäger Jack Combs (4.), Brock Hooton (5.) oder Mike Hoeffel (6.) konnten den bärenstarken ERCI-Goalie überwinden. Erst danach fanden die Gäste besser in dieses Match – was insbesondere daran lag, dass sie nun defensiv wesentlich konzentrierter auftraten und auch die neutrale Zone kontrollierten. Die logische Konsequenz: Das Geschehen verlagerte sich nun mehr und mehr vor den Kasten von REV-Schlussmann Gerald Kuhn. Ebenso wie sein Gegenüber Pielmeier präsentierte sich Kuhn in glänzender Verfassung. Petr Taticek (5.), Benedikt Kohl per Alleingang (8.), Patrick Köppchen (9.) oder Danny Irmen (15.) hätten die Panther durchaus in Führung bringen können. Lediglich der Pinguins-Goalie hatte etwas dagegen.

    Dass es auch im zweiten Abschnitt lange Zeit torlos blieb, lag neben den beiden weiterhin erstklassig parierenden Torleuten auch am Gestänge des Ingolstädter Gehäuses. Sowohl bei einer schönen Einzelleistung von Combs (24.) als auch einem brachialen Schuss von Dominik Tiffels (31.) hatte Timo Pielmeier das Glück auf seiner Seite, als die Hartgummischeibe jeweils am Pfosten landete. In der 37. Minute war der Bann dann gebrochen: Mit einem Akteur mehr auf dem Eis dauerte es ganze acht Sekunden, bis Darryl Boyce die Schanzer durchaus verdient in Führung brachte. Doch Bremerhaven schlug prompt zurück. Nur 1.37 Minuten später zimmerte Cody Lampl den Puck zum 1:1-Ausgleich ins Kreuzeck (38.). Pielmeier war dabei chancenlos.

    Am Ende durften die Oberbayern aber dennoch jubeln: Thomas Oppenheimer vollendete in der 51. Minute ein kluges Zuspiel von Martin Buchwieser zum 2:1-Siegtreffer. „Wir haben heute vor allem defensiv das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Von dem her war es ein verdienter Erfolg“, resümierte Pielmeier nach der Schlusssirene.

    ERC Ingolstadt: Ti. Pielmeier – Kohl, Wagner; Friesen, McNeill; Köppchen, Salcido, Schopper – Svensson, Buchwieser, Oppenheimer; Taticek, Buck, Laliberte; Irmen, Boyce, Jacques; Schütz, Th. Pielmeier, Elsner. – Tore: 0:1 Boyce (37./PP), 1:1 Lampl (38.), 1:2 Oppenheimer (51.). – Zuschauer: 4647.

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