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ERC Ingolstadt: O'Connor: Küsschen für Greilinger

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O'Connor: Küsschen für Greilinger

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    Sean O'Connor, ERC Ingolstadt
    Sean O'Connor, ERC Ingolstadt Foto: Xaver Habermeier

    In der 29. Minute drückte der Pantherstürmer seinem Teamkollegen Thomas Greilinger auf der Spielerbank sitzend einen Kuss auf den Helm. "Damit wollte ich unsere Reihe noch mehr zusammenschweißen. Und es hat funktioniert. Greili hat danach ein Tor geschossen und eines vorbereitet und auch ich war an zwei Toren beteiligt", erklärte O'Connor später mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

    Denn O'Connors Kuss war weniger ein Kniff aus der Psychologiekiste als vielmehr eine Reaktion auf die "Kiss-Cam" der Hamburger "O-World". Sie fängt während der Spiele der Freezers willkürlich Zuschauer ein und fordert sie auf dem Videowürfel in der Mitte der Arena zum Küssen auf. In der 29. Minute richtete sich ihr Blick und damit der der 5180 Zuschauer auf O'Connor und Greilinger.

    Unterhaltungskünstler O'Connor ließ sich nicht zweimal bitten, handelte prompt und sorgte so für Erheiterung unter den Zuschauern. Ärgerlich war nur, dass die Panther wenige Sekunden später das Gegentor zum zwischenzeitlichen 3:4 kassierten. Zum Glück bogen (unter anderen) die beiden "Turteltäubchen" das im weiteren Verlauf wieder gerade und der ERC ging am Ende mit 6:5 nach Verlängerung vom Eis.

    Ein Ergebnis, über das sich wohl auch am Freitagabend viele Zuschauer in der Saturn-Arena freuen würden, wenn die Ingolstädter die Hannover Scorpions empfangen (19.30 Uhr). Doch für O'Connor und Co. wäre es ratsamer, nicht mehr ganz so viele Chancen und Tore des Gegners zuzulassen. "Wir machen immer noch viel zu viele einfache Fehler. Statt geradlinig zu spielen, machen wir gerne noch eine Drehung mehr. Gute Mannschaften bestrafen das. Das haben wir in Mannheim und auch in Hamburg gesehen", sagte O'Connor. (bmi)

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