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ERC Ingolstadt: "Momentan ist der Wurm drin"

ERC Ingolstadt

"Momentan ist der Wurm drin"

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    Seit acht Spielen wartet Joe Motzko nun schon auf sein erstes Saisontor. Gegen Nürnberg will der Stürmer seinen nächsten Versuch starten.
    Seit acht Spielen wartet Joe Motzko nun schon auf sein erstes Saisontor. Gegen Nürnberg will der Stürmer seinen nächsten Versuch starten. Foto: Foto: Habermeier

    Ingolstadt Es ist noch nicht einmal zwei Wochen her, da lag Thomas Greilinger wegen einer Knieverletzung (Meniskusriss) auf dem Operationstisch. Schon heute Abend will er sein Comeback geben – und zwar im Spiel des ERC Ingolstadt gegen die Nürnberg Ice Tigers (19.30 Uhr, Saturn-Arena).

    „Ich bin froh, dass er schon früher als erwartet wieder fit ist“, sagte Trainer Rich Chernomaz gestern. Ursprünglich war man bei den Panthern von einer rund dreiwöchigen Pause für den Stürmer ausgegangen. „Ich hatte eigentlich schon kurz nach der OP keine Probleme mehr. Jetzt fühlt sich das Knie wieder ganz normal an und ich bin bereit für das Spiel“, erklärte Greilinger und erinnert sich nur zu gern an das erste Treffen mit den Ice Tigers in dieser Saison. Mit drei Toren trug er am dritten Spieltag einen gehörigen Teil zum 8:2-Sieg der Ingolstädter gegen die Franken bei.

    Neuer Trainer, neues System

    Ein ähnliches Spektakel ist heute Abend in der Saturn-Arena wohl nicht zu erwarten. Die Nürnberger haben seit der Derby-Klatsche nicht nur ihren Trainer gewechselt – Peter Draisaitl beerbte Andreas Brockmann – sondern auch das System umgestellt. „Nürnberg spielt mittlerweile deutlich defensiver als noch vor ein paar Wochen“, weiß Rich Chernomaz. Der ERC-Trainer hofft daher auf die nötige Geduld seiner Mannschaft und etwas mehr Durchschlagskraft in der Offensive als noch am vergangenen Freitag. Da unterlagen die Ingolstädter 1:2 gegen Wolfsburg, „weil wir trotz vieler guter Chancen den Sack nicht zu gemacht haben“, erinnert sich Chernomaz.

    Große Hoffnungen, dass sich das heute gegen Nürnberg ändert, legt der Trainer unter anderem in Joe Motzko. Bei dem Topstürmer der vergangenen Saison (28 Tore in 51 Spielen) läuft es in der aktuellen Spielzeit noch nicht rund. Nach acht Partien wartet der US-Amerikaner immer noch auf sein erstes Tor. „Irgendwie ist bei mir momentan noch der Wurm drin. Ich weiß selbst nicht, woran es genau liegt, dass ich bis jetzt noch nicht getroffen habe, aber ich werde weiter hart arbeiten und hoffe, dass es sobald wie möglich endlich klappt.“ Sein Trainer ist davon überzeugt: „Ich mache mir da keine großen Sorgen. Er hatte bisher in jedem Spiel seine Chancen und irgendwann nutzt er die auch wieder. Joe ist ein Spieler, bei dem der Knoten platzen muss, und dann läuft es wieder.“

    Zu früh kommt das Derby gegen Nürnberg für Timmy Pettersson. Der Verteidiger hat immer noch mit einer Innenbanddehnung im Knie zu kämpfen. „Es ist schon besser geworden, aber ich habe immer noch leichte Schmerzen. In Absprache mit dem Arzt haben wir entscheiden, dass ich gegen Nürnberg noch nicht spielen werde. Ich muss jetzt von Tag zu Tag weitersehen“, sagte der Schwede. Außerdem fehlt den Panthern Stürmer Jeremy Reich (Innenbandriss im Knie).

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