Herr Périard, Sie haben noch in der vergangenen Saison mit Robert Dietrich zusammengespielt. Am Mittwoch ist er tödlich verunglückt. Wie haben Sie die Nachricht aufgenommen?
Périard: Ich war unglaublich geschockt und bin zutiefst betroffen von der Tragödie. Es tut mir unheimlich leid für die Familie. Nach so einem Unglück ist der Sport plötzlich total unwichtig. Robert war so ein guter Kerl und ich bin froh, dass ich zumindest ein Jahr mit zusammen spielen durfte.
Ihr Vertrag in Mannheim wurde nach der vergangenen Saison nicht verlängert. Waren Sie enttäuscht, dass man nicht mehr mit Ihnen plant?
Périard: Am Anfang war ich das natürlich, aber so ist eben das Geschäft. In Mannheim hatten sie keinen Platz mehr für mich und damit muss ich leben. Aber ich schaue jetzt nach vorne und bin wirklich froh, dass ich hier in Ingolstadt bin.
Wie gefällt es Ihnen hier bisher?
Périard: Richtig gut. Ich mag Bayern, deswegen war ich ja auch vier Jahre lang in Nürnberg. Außerdem mag ich kleinere Städte wie Ingolstadt. Die Innenstadt, die vielen Cafés – es ist wirklich schön hier.
Was halten Sie von Ihren Mannschaftskameraden?
Périard: Wir sind ja jetzt seit einem Monat zusammen und haben uns schon etwas kennengelernt. Ich finde, die Chemie zwischen den Jungs stimmt und ich freue mich schon auf die Saison. Das könnte wirklich interessant werden dieses Jahr.
Am Freitagabend spielen Sie nun erstmal gegen ihren alten Arbeitgeber, die Mannheimer Adler. Freuen Sie sich auf das Wiedersehen?
Périard: Na klar, es ist doch immer wieder etwas Besonderes, auf seine früheren Mitspieler zu treffen. Aber sobald wir auf dem Eis stehen, hört die Freundschaft auf. Da geht es darum, das Spiel zu gewinnen.
Die Partien gegen Mannheim am Freitag und am Sonntag sind die beiden letzten Testspiele. Sind Sie schon bereit für die neue Saison?
Périard: Wir sind auf jeden Fall heiß auf die Saison. Aber natürlich stecken wir mitten in einem Prozess und es gibt noch jede Menge Dinge, an denen wir noch arbeiten müssen. Ich spiele beispielsweise das erste mal wieder auf der rechten Verteidigerposition und muss mich daran auch erst gewöhnen. (bmi)
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