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ERC Ingolstadt: Mat Bodie: "Wir haben sehr schlaues Eishockey gespielt“

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Mat Bodie: "Wir haben sehr schlaues Eishockey gespielt“

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    Lieferte mit dem ERC Ingolstadt zum Play-off-Auftakt in München eine starke Partie ab: Verteidiger Mat Bodie.
    Lieferte mit dem ERC Ingolstadt zum Play-off-Auftakt in München eine starke Partie ab: Verteidiger Mat Bodie. Foto: Johannes Traub

    Mit dem 4:1-Erfolg am Dienstagabend bei RedBull München ist der ERC Ingolstadt perfekt in die DEL-Play-offs 2021 gestartet. Die Neuburger Rundschau hat sich nach der Partie bei den Trainern und Spielern umgehört.

    Doug Shedden, Trainer ERC Ingolstadt: „Die Männer haben ein unglaubliches Spiel gemacht und sich an unseren Plan gehalten. Wir haben die Tore zum richtigen Zeitpunkt geschossen. Unser Unterzahlspiel war wichtig heute. Nachdem wir zuletzt etwas nachgelassen hatten, war das jetzt die beste Partie seit Langem. Auch Michael Garteig hatte in jüngster Zeit Probleme. Heute hat er stark gehalten. Mat Bodie war unglaublich. Wir sind sehr froh. Aber gegen ein Team wie München ist das noch ein weiter Weg. Wir werden das jetzt für 30 Minuten genießen.“

    Don Jackson, Trainer EHC RedBull München: „Natürlich haben wir nicht den Start erwischt, den wir wollten und brauchten. Wir sind 0:2 in Rückstand geraten. Die Konzentration war danach nicht mehr da. Das 0:3 war dann der mangelnden Einstellung geschuldet. Es ist eine typische Play-off-Serie. Wir sind jetzt am Rande des Ausscheidens. Aber das ist eine Situation, die wir in der Vergangenheit schon gemeistert haben. Mit dieser Einstellung müssen wir ins nächste Spiel gehen. Wir wissen, dass wir eine starke Truppe haben. Die letzten zehn von elf Partien haben wir nicht durch Glück gewonnen. Wir haben noch viel im Tank.“

    Mat Bodie, Verteidiger ERC Ingolstadt: „Die letzten paar Wochen haben wir nicht die Resultate bekommen, die wir wollten. Es ging darum, sich für die Play-offs bereit zu machen. Heute hat sich gezeigt, dass wir bereit waren. Wir glauben an uns und wussten, dass wir heute unser Bestes geben würden. Unsere Trainer haben uns perfekt auf diese Partie vorbereitet und wir Spieler haben den Plan exzellent umgesetzt. Wir haben heute sehr schlaues Eishockey gespielt. Das erste Tor war wichtig, ein großartiger Schuss von Quaasi. Garteig hat dann mit wichtigen Saves die Führung festgehalten. Wir haben dann einfach in jedem Wechsel weitergemacht. Nach meiner Verletzung fühlt sich mein Körper mit jedem Spiel besser. Wenn man mal auf dem Eis steht, dann kommt das Adrenalin hoch. Da spürt man keine Schmerzen mehr. Wenn ein Team in einer „Do-or-Die“-Situation ist, so wie München jetzt, dann sind sie zum Äußersten entschlossen und werden alles reinschmeißen. Dafür müssen wir bereit sein und genauso denken. Diese Play-offs sind sehr kurz durch die Best-of-Three-Serien. Für uns wird das ein Riesenspiel am Donnerstag.“

    Tim Wohlgemuth, Stürmer ERC Ingolstadt: „Wir sind nicht als Favorit reingegangen. Aber wir haben genauso gespielt, wie wir das wollten. Sehr schnell, sehr geradlinig, alles nach vorne. Gute Härte war heute auch im Spiel. Wir waren vielleicht nicht extrem dominant und hatten am Anfang etwas Glück, aber am Ende haben wir es extrem gut gespielt. München hat genug Erfahrung, um am Donnerstag komplett neu sortiert zu kommen. Aber wenn wir genauso reingehen wie in das heutige Spiel, sehe ich keine großen Probleme auf uns zukommen.“

    Louis-Marc Aubry, Stürmer ERC Ingolstadt: „Wir haben immer daran geglaubt und gewusst, dass wir ein gutes Team haben, wenn alle gesund sind. Wir sind gerade ein Importspieler zu viel. Das war sicher eine harte Entscheidung, Petrus heute draußen zulassen. Wir haben zuletzt ja gut zusammengespielt. Aber in Iserlohn bin ich bereits neben Wayne aufgelaufen und das hat funktioniert – auch heute mit Kuffner als drittem Mann. Der Save von Garts, wie er sich da im Stil von Dominik Hasek quergelegt hat und auch noch den Nachschuss parierte, war Wahnsinn. Aber alle haben heute ihren Teil dazu beigetragen und hart gespielt. Das braucht man in den Playoffs. Bei dem nicht gegebenen Stockschlag im dritten Drittel ist sogar mein Visier gebrochen. Aber egal, wir dürfen uns von solchen Dingen nicht ablenken lassen und müssen einfach weitermachen. Wir wussten, wenn wir früh in Führung gehen, dann gehen sie hart drauf und machen hinten vielleicht etwas auf. So war es dann auch. Wir waren physisch, wir waren schnell, wir haben es einfach gehalten. Genau darum ging es.“

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