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ERC Ingolstadt: Larry Mitchell ist ein heißer Kandidat für den Sportdirektor-Posten

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Larry Mitchell ist ein heißer Kandidat für den Sportdirektor-Posten

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    Traf sich am vergangenen Mittwoch mit den Verantwortlichen des ERC Ingolstadt: Der ehemalige Cheftrainer der Augsburger Panther und Straubing Tigers, Larry Mitchell.
    Traf sich am vergangenen Mittwoch mit den Verantwortlichen des ERC Ingolstadt: Der ehemalige Cheftrainer der Augsburger Panther und Straubing Tigers, Larry Mitchell. Foto: Rainer Jensen/dpa, Archiv

    Wer wird Nachfolger von Jiri Ehrenberger? Diese Frage beschäftigt nach der Trennung des bisherigen Sportdirektors, der am Freitag auf einer Pressekonferenz offiziell als neuer Cheftrainer des Zweitligisten Ravensburg Towerstars vorgestellt wurde, die Eishockey-Szene in und um Ingolstadt. In der breiten Öffentlichkeit und zahlreichen Medien wurde zuletzt eifrig „Kandidaten-Bingo“ gespielt. Unzählige Namen von möglichen (und auch unmöglichen) Kandidaten wurden dabei gehandelt, genannt und ins Gespräch gebracht – verbunden mit der Hoffnung, aus diesem Sammelsurium einen „Volltreffer“ zu landen.

    Lange gedulden, wer künftig das „Ehrenberger-Erbe“ antreten wird, müssen sich die Anhänger der Schanzer allerdings nicht mehr. „Wir haben in dieser Woche mit fünf, sechs Kandidaten Gespräche geführt“, berichtet Panther-Geschäftsführer Claus Gröbner. Ursprünglich sei geplant gewesen, bereits am gestrigen Freitag den Beirat über diese Unterredungen schriftlich und mündlich zu unterrichten. „Nachdem dieses Gremium jedoch nicht vollständig gewesen wäre, werden wir dies Anfang der kommenden Woche nachholen. Dann wird auch relativ zeitnah eine Entscheidung fallen“, so Gröbner.

    Die persönlichen und telefonischen Gespräche mit den potenziellen Anwärtern seien laut dem Panther-Chef allesamt „sehr gut, harmonisch und informativ verlaufen“. Persönlich habe er sich bereits auf zwei Wunschkandidaten festgelegt. „Die letzte Entscheidung – gerade bei einer derartigen Personalie – trifft bei uns aber selbstverständlich der Beirat“, erklärt Gröbner.

    Larry Mitchell - ein "Wunschkandidat"?

    Ob unter seinen beiden „Wunschkandidaten“ auch der ehemalige Augsburger und Straubinger Headcoach Larry Mitchell ist, wollte Gröbner indes „nicht kommentieren“. Nach NR-Informationen weilte der 49-jährige Deutsch-Kanadier, der zwischenzeitlich auch bei der Düsseldorfer EG als Trainer und Sportdirektor gehandelt wurde, am Mittwoch zu einem mehrstündigen Meeting in Ingolstadt, wo er unter anderem sogar von mehreren Fans gesehen wurde. Eine Verpflichtung Mitchells würde - wie bereits berichtet - durchaus Sinn ergeben, zumal er nahezu perfekt in das Anforderungsprofil der ERCI-Verantwortlichen (Gröbner: „Wir benötigen jemand, der kommunikativ sehr stark ist. Er sollte zudem eine charismatische Persönlichkeit darstellen, in der sich die unterschiedlichen Spielertypen und Gruppen wiederfinden und damit klarkommen. Der neue Mann muss die Liga und den deutschen Spielermarkt kennen sowie über gute Kontakte nach Nordamerika verfügen.“) passen würde.

    Eines schloss Gröbner gegenüber der Neuburger Rundschau allerdings aus: eine Verschmelzung des Sportdirektor- und Trainer-Postens. „Die Position des Sportdirektors ist bei uns strategisch und daher langfristig ausgelegt. Aus diesem Grund ist es nicht vorgesehen, dass eine Person sowohl als Sportdirektor als auch Trainer agiert“, betont der Geschäftsführer.

    Lesen Sie auch: Lothar Sigl: „Larry Mitchell ist weltweit vernetzt“

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