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ERC Ingolstadt: Kompakt und abgezockt

ERC Ingolstadt

Kompakt und abgezockt

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    Kein Durchkommen: Mal wieder führt kein Weg an ERC-Goalie Jochen Reimer vorbei. Hier versucht es Wolfsburgs Kris Foucault.
    Kein Durchkommen: Mal wieder führt kein Weg an ERC-Goalie Jochen Reimer vorbei. Hier versucht es Wolfsburgs Kris Foucault. Foto: imago/foto2press

    Der ERC Ingolstadt ist auf einem guten Weg, seine Krise der vergangenen Wochen hinter sich zu lassen. Mit einer kompakten, abgezockten Leistung und dank eines gut aufgelegten Jochen Reimer, der anstelle von Timo Pielmeier im Tor stand, gewannen die Panther mit 2:1 bei den Grizzlys Wolfsburg.

    „Wenn man in Wolfsburg nur ein Tor zulässt, kann man von einer super Leistung sprechen. Eigentlich hätte diese sechs Punkte verdient“, sagte Siegtorschütze Benedikt Schopper nach der Begegnung. Letztlich gewannen die Panther verdient, aber durchaus überraschend. Denn die beiden Teams waren mit höchst unterschiedlichen Voraussetzungen in die Partie gegangen. Während

    Dementsprechend offensiv legten die Grizzlys auch los. Noch keine Minute war gespielt, da hätte Tyson Mulock den Gastgeber bereits in Führung bringen können. Allerdings brachte er den Puck nicht unter Kontrolle und traf den Außenpfosten. Nach einem schlampigen Pass von Benedikt Schopper auf Benedikt Kohl tauchte kurze Zeit später Gerrit Fauser frei vor dem ERC-Tor auf, scheiterte jedoch an Reimer (5.). Nachdem der ERC-Goalie auch gegen Mark Voakes Sieger geblieben war (10.), kamen die Panther immer besser ins Spiel. Nach einem schnellen Spielzug über Greg Mauldin und

    Zu Beginn des Mittelabschnitts bewiesen die Panther, dass sie inzwischen wieder über Nehmerqualitäten verfügen. Wie bereits beim 5:3 gegen Schwenningen schlugen sie postwendend nach einem Gegentreffer zurück. Erst fälschte Fauser einen Schuss von Jeremy Dehner unhaltbar für Reimer zum 1:1 ab (23.). Kurz danach landete der Puck vor dem Schläger von Schopper, dessen folgender Gewaltschuss im Wolfsburger Tor einschlug (25.). Ein seltenes Gefühl für den nicht gerade als Torjäger bekannten Verteidiger, war es doch sein erster Saisontreffer. Den Rest des Drittels stand Jochen Reimer im Mittelpunkt. Der Goalie parierte gegen Dehner (31.), zweimal gegen den allein vor ihm stehenden Kristopher Foucault (36.) und war auch ansonsten Herr der Lage. Für den ERC hatte im Mittelabschnitt John Laliberte die beste Einschussmöglichkeit, brachte aber den Puck nicht an Brückmann vorbei (32.).

    Die Führung wollten sich die Panther auch im Schlussabschnitt der Partie, in der über die gesamte Spielzeit kein Team im Powerplay agieren durfte, nicht mehr nehmen lassen. Sie verteidigten konzentriert, warfen sich in die Schüsse und ließen kaum klare Möglichkeiten zu. Erst als Wolfsburg einen sechsten Feldspieler aufs Eis beorderte, wurde es brenzlig vor dem Ingolstädter Tor. Doch immer wieder brachte der ERC einen Schläger oder Körper in die Schussbahn. (sb)

    ERC Ingolstadt Reimer – Wagner, McNeill; Sullivan, Pelech; Schopper, Kohl; Swinnen – Collins, Olson, Berglund; Mouillierat, Olver, Mauldin; Laliberte, Buck, Braun; Greilinger, Taticek, Elsner – Zuschauer 2343 – Tore 0:1 Collins (20.), 1:1 Fauser (23.), 1:2 Schopper (25.)

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