Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
ERC Ingolstadt
Icon Pfeil nach unten

ERC Ingolstadt: Kein Happy End für den ERC

ERC Ingolstadt

Kein Happy End für den ERC

    • |
    Ingolstadts Neuzugang John Laliberte kommt immer besser in Fahrt. Am Freitagabend konnten aber auch seine drei Tore die Niederlage in Zug nicht verhindern.
    Ingolstadts Neuzugang John Laliberte kommt immer besser in Fahrt. Am Freitagabend konnten aber auch seine drei Tore die Niederlage in Zug nicht verhindern. Foto: xh

    Der erste Auftritt des ERC Ingolstadt auf der europäischen Bühne ist am Freitagabend jäh beendet worden. Im letzten Gruppenspiel der European Trophy, an der die Panther in diesem Jahr zum ersten Mal teilnahmen, unterlag der ERC in der Schweiz dem EV Zug 4:5 (0:3, 2:0, 2:1) nach Verlängerung und hat damit keine Chance mehr auf das Erreichen der Finalrunde.

    Trainer Rich Chernomaz hatte für die Partie in der Bossard Arena Markus Janka zwischen die Pfosten beordert und dieser hatte sogleich jede Menge zu tun. Dass es nach 20 Minuten bereits 3:0 für die Gastgeber stand, lag allerdings weniger an dem gut aufgelegten Torhüter der Ingolstädter als vielmehr an seinen Mannschaftskollegen, die sich zu viele Strafzeiten einhandelten. Die Schweizer nahmen das dankend an. Während Patrick Fischer mit seinem Schuss von der blauen Linie noch im Spiel „Fünf gegen Fünf“ erfolgreich war (4. Minute), erzielte Corsin Casutt seine beiden Treffer jeweils in Phasen, als Zug mit zwei Mann mehr auf dem Eis agieren durfte.

    So sah es bereits in der ersten Drittelpause nach einer deutlichen Angelegenheit aus. Als dann im zweiten Abschnitt auch noch Verteidiger Tim Conboy nach einer wüsten Schlägerei vorzeitig vom Eis verbannt wurde (24.), sahen die rund 50 mitgereisten ERC-Anhänger ihre Hoffnungen auf ein Erfolgserlebnis bei den Eidgenossen weiter schwinden. Doch der „Wachrüttler“ von Conboy schien seine Wirkung nicht verfehlt zu haben. In einem emotionalen zweiten Drittel kämpften sich die Panther wieder zurück in die Partie und profitierten schließlich ihrerseits von zwei gegnerischen Strafzeiten. Zunächst schlug ein Schuss von Michel Périard in Überzahl zum 1:3 ein (32.), ehe John Laliberte einen schönen Spielzug mit dem Anschlusstreffer krönte (34.).

    Der Neuzugang aus Wolfsburg entwickelte sich schließlich auch im letzten Drittel zum entscheidenden Mann auf dem Eis. Nachdem Fabian Suttner die Schweizer zwischenzeitlich mit einem Rückhandschuss 4:2 in Führung gebracht hatte (49.), sorgte Laliberte mit einem Doppelpack in einer dramatischen Schlussphase für den Ausgleich (54. und 60.). In der anschließenden Verlängerung hatte dann jedoch der EV Zug dank des Tores von Andy Wozniewski (62.) das bessere Ende für sich.

    ERC Ingolstadt: Markus Janka – Conboy, Hambly; Périard, Ficenec; Dinger, Likens; Heid, Weller – Laliberte, Ross, Oblinger; Hager, Hahn, Greilinger; Bouck, Gawlik, Motzko. – Tore: 1:0 Fischer (4.), 2:0 Casutt (12.), 3:0 Casutt (20.), 3:1 Périard (32.), 3:2 Laliberte (34.), 4:2 Sutter (49.), 4:3 Laliberte (54.), 4:4 Laliberte (60.), 5:4 Wozniewski (62.)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden