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ERC Ingolstadt: Jim Boni: Warnung vor dem Derby

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Jim Boni: Warnung vor dem Derby

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    Jim Boni, Sportdirektor des ERC Ingolstadt
    Jim Boni, Sportdirektor des ERC Ingolstadt Foto: Xaver Habermeier

    So richtig unzufrieden wirkte Jim Boni nicht, als er am späten Dienstagabend die Saturn-Arena verließ. Dabei hatte der ERC Ingolstadt kurz zuvor nach vier Siegen in Folge erstmals wieder eine Niederlage kassiert und damit sechs Spiele vor dem Ende der regulären Saison in der Deutschen Eishockey-Liga das Rennen um die Play-off-Plätze selbst wieder ein großes Stück spannender gemacht.

    „Ich kann der Mannschaft heute in Sachen Einstellung keinen Vorwurf machen. Sie hat gekämpft bis zum Schluss“, erklärte der Sportdirektor seine Gemütslage nach dem 2:3 gegen die Grizzly Adams Wolfsburg. Dass es dennoch nichts mit dem 26. Saisonsieg der Panther und damit dem vierten Tabellenplatz – aktuell sind die Sechster – wurde, sah Boni vor allem in der personellen Situation begründet. Sechs Spieler fehlen dem ERC derzeit verletzungsbedingt, was Boni und Trainer Rick Nasheim dazu nötigte, nur mit drei Sturmreihen spielen zu lassen.

    Nichts Neues aus dem Lazarett

    „Unser Spiel war bislang immer auf vier Reihen ausgelegt. Das geht jetzt nicht mehr und das hat man den Jungs auch angemerkt“, meinte Boni. Die Verteidiger seien bis an die Grenzen ihrer Kräfte und darüber hinaus gegangen und auch die Angreifer hätten genau deswegen vor allem im Torabschluss häufig die nötige Konzentration vermissen lassen. „Wir hatten heute Glück, dass auch Wolfsburg nur mit drei Reihen gespielt hat. Das wird am Freitag in München anders sein, darauf müssen wir uns einstellen“, warnte der Sportdirektor vor dem anstehenden Oberbayern-Derby, zumal sich an der angespannten Personalsituation der Ingolstädter bis Freitag nichts ändern wird.

    Für Kapitän Tyler Bouck (Kreuzbandriss) und Christoph Gawlik (Schulterverletzung) ist ohnehin die ganze Saison gelaufen. Bei Thomas Greilinger (Mittelfußbruch), Tim Conboy (Fingerbruch) und Sean O’Connor (Innenbandanriss im Knie) besteht immerhin die Hoffnung, dass sie spätestens zu den Play-offs wieder fit sind. Fraglich ist, wie lange Verteidiger Chris Heid (Bauchmuskelzerrung) noch ausfällt. Anfang der Woche versuchte er bereits wieder erste Schritte auf dem Eis, an einen Einsatz ist jedoch noch nicht zu denken. (bmi)

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