Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
ERC Ingolstadt
Icon Pfeil nach unten

ERC Ingolstadt: Hohes Tempo, wenig Ertrag

ERC Ingolstadt

Hohes Tempo, wenig Ertrag

    • |
    Der Einsatz gestern Abend war hoch beim ERC Ingolstadt (in blau), doch am Ende hatten die Adler Mannheim das bessere Ende für sich. In dieser Szene kämpfen (von links) John Laliberte, Travis Turnbull und Jared Ross mit Mannheims Ryan Grimshaw um den Puck.
    Der Einsatz gestern Abend war hoch beim ERC Ingolstadt (in blau), doch am Ende hatten die Adler Mannheim das bessere Ende für sich. In dieser Szene kämpfen (von links) John Laliberte, Travis Turnbull und Jared Ross mit Mannheims Ryan Grimshaw um den Puck. Foto: Xaver Habermeier

    Ingolstadt (NR) Was nach dem Trip des ERC

    Bei Mannheim war erstmals im Laufe der Vorbereitung Ex-NHL-Star Jochen Hecht mit von der Partie, jedoch fehlten mit Christopher Fischer, Kai Hospelt und Martin Buchwieser gleich drei starke Neuzugänge verletzt. Dennoch kamen die Gäste im eher chancenarmen ersten Drittel besser aus den Startlöchern. Timo Pielmeier, der heute wieder den Vorzug vor Markus Janka im Tor des ERCI bekam, wurde bei drei Schussversuchen jedoch nicht ernsthaft geprüft. Die Panther fanden erst in die Partie, als sich die Gäste zwei Strafzeiten einhandelten. Die beste ERCI-Chance hatte Christoph Gawlik, der in seinem ersten Einsatz nach überstandener Schulterverletzung aus zentraler Position am Tor von Adler-Keeper Dennis Endras vorbeizielte (10.). Gawlik bescheinigte Sundblad einen vielversprechenden Einstand: „Er tut uns sehr gut und hat seine Qualitäten schon gezeigt.“

    Powerplay über weite Strecken harmlos

    Einen weiteren, schon länger mit Schulterverletzung fehlenden Spieler kann Sundblad ebenfalls gut brauchen, was der ERCI im weiteren Spielverlauf offenbarte: Jakub Ficenec. Das Powerplay funktionierte gegen Mannheim bei fünf Versuchen nämlich überhaupt nicht. Ficenec könnte das fehlende Puzzleteilchen werden, so der Trainer, der aber auch sagte: „Es ist noch früh in der Saison, wir können noch daran arbeiten.“

    Kurios wurde es in der 25. Minute, als der Schuss von ERCI-Verteidiger Patrick Köppchen von Adler-Keeper Endras auf das Tornetz prallte. Nachdem Stürmer wie Verteidiger nach der Scheibe stocherten, fiel diese in den Torraum – doch die Adler klärten (25.).

    In der Folge häuften sich die Torchancen auf beiden Seiten – und es gab auch den ersten Treffer. Frank Mauer schoss die Gäste auf Zuspiel von Mannheims Topscorer Yanick Lehoux in Führung (30.). Sundblad bescheinigte seinen Spielern „ein sehr gutes“ zweites Drittel, doch Mannheim ging mit der 1:0-Führung in die zweite Pause.

    Mit hohem Tempo begann der Schlussabschnitt. Zunächst schoss Robert Sabolic aus halbrechter Position über das leere Gäste-Tor (42.). Nach einem Fehlpass von Lehoux auf Höhe der Mittellinie lief dann Björn Barta in Unterzahl alleine auf Endras zu und behielt die Nerven – 1:1 (46.). Doch die Freude im Ingolstädter Lage währte nur Sekunden: noch während des Powerplays erzielte Markus Kink das 2:1 für die Gäste.

    In dieser Phase habe der ERC das Tempo nicht mehr mitgehen können und „zu viele Fehler im eigenen Drittel gemacht“, analysierte Sundblad. Nicht überraschend legte Christoph Ullmann das 3:1 für Mannheim nach (51.). Tim Hamblys Anschlusstor (60.) war nur noch Ergebniskosmetik.

    ERC Ingolstadt: Pielmeier – Périard, Conboy; Hambly, Dinger; Schopper, Köppchen; Katzer – Bouck, Hahn, Gawlik; Laliberte, Ross, Turnbull; Sabolic, Hager, Oblinger; Rinke-Leitans, Barta, Classen. – Tore: 0:1 Mauer (30.), 1:1 Barta (46.), 1:2 Kink (46.), 1:3 Ullmann (51.), 2:3 Hambly (60.). – Zuschauer: 1929.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden