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ERC Ingolstadt: Greg Thomson: „Ingolstadt gewinnt“

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Greg Thomson: „Ingolstadt gewinnt“

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    Setzt auf den ERCI: Ex-Panther-Coach Greg Thomson.
    Setzt auf den ERCI: Ex-Panther-Coach Greg Thomson. Foto: Habermeier

    Als der ERC Ingolstadt in der DEL-Saison 2009/2010 zum bis dato letzten Mal das Halbfinale in den Play-offs gegen den späteren deutschen Meister Hannover Scorpions erreichte, stand er noch bei den Schanzern als Cheftrainer hinter der Bande: Greg Thomson! Was viele heute nicht mehr wissen: Nachdem er auch schon während der Vorsaison (2008/2009) das Traineramt bei den Panthern von Benoit Laporte übernommen hatte, jedoch mit seinem Team aufgrund des zu diesem Zeitpunkt großen Rückstands das „Wunder“ Play-off-Teilnahme verpasste, half er in der Endrunde bei den Adlern Mannheim an der Seite von Teal Fowler als Assistenz-Coach aus.

    Vor der heute beginnenden Halbfinal-Serie zwischen dem ERC Ingolstadt und den Adlern Mannheim nimmt der ehemalige deutsche Nationalverteidiger als Experte der Neuburger Rundschau beide Teams beziehungsweise die jeweiligen Mannschaftsteile unter die Lupe:

    Torhüter

    „Nach einem etwas schwächeren Saisonstart, als ihm Youngster Felix Brückmann den Stammplatz abgeluchst hatte, wurde Fred Brathwaite bereits während der Punktrunde immer besser und hat nun auch im Play-off-Viertelfinale gegen Hamburg wieder bewiesen, dass er ein ausgezeichneter Torhüter ist. Aber auch der ERC Ingolstadt ist auf dieser Position ausgezeichnet besetzt. Für mich stellen Ian Gordon und Markus Janka das beste Goalie-Duo in der DEL. Vor allem die bisherige Leistung von Markus war für mich phänomenal. Ich bin jedenfalls gespannt, wer gegen Mannheim zwischen den Pfosten stehen wird.“

    Wertung: Unentschieden

    Verteidigung

    „Gerade in der Verteidigung sind die Adler erstklassig besetzt. Vieles hängt hier von Chris Lee ab, der sich in der Serie gegen Hamburg verletzt hat. Auch wenn hinter seinem Einsatz noch ein Fragezeichen steht, gehe ich fest davon aus, dass er rechtzeitig zurückkehren wird. Für mich ist Lee der beste Verteidiger in dieser Liga. Zudem hat Mannheim mit Shawn Belle oder Denis Reul Akteure in seinem Team, die auch das körperbetonte Spiel sehr gut beherrschen. Klar, auch Ingolstadt verfügt über einige richtig gute Abwehr-Spezialisten, die allerdings nicht ganz so dominant auftreten, wie es bei den Adlern der Fall ist.“

    VorteilMannheim

    Angriff

    „Über Thomas Greilinger braucht man nicht viele Worte zu verlieren. Ist er wieder in der Lage, das abzurufen, was er kann, werden die Adler große Probleme bekommen. Aber nicht nur ’Greile’ allein verleiht dem Panther-Angriff hohe Qualität. Auch Stürmer wie Tyler Bouck, Christoph Gawlik oder Rick Girard sorgen dafür, dass die Offensive sehr tief besetzt und daher überaus schwer auszurechnen ist. Es gibt viele Spieler, die ein Match mit ihren Toren entscheiden können. Auf der anderen Seite haben freilich auch die Adler etliche qualitativ hochwertige Angreifer in ihren Reihen. Leute wie Christoph Ullmann, Ken Magowan, Michael Glumac oder Adam Mitchell sind gerade im Powerplay immer für einen Treffer gut. Dennoch bin ich der Meinung, dass der ERC Ingolstadt hier die Nase leicht vorne hat.“

    Vorteil Ingolstadt

    Special-Teams

    „Auch wenn das Mannheimer Powerplay sehr anhängig von Verteidiger Chris Lee ist, sehe ich die Panther hier im Vorteil. Etwas anders sieht es hingegen in Unterzahl aus. Ich bin etwas überrascht, dass der ERCI zuletzt gegen Düsseldorf doch einige Probleme in diesem Bereich hatte und sechs Gegentreffer kassierte. Die Adler stehen dagegen im Penalty-Killing sehr sicher, was zweifelsohne ein Verdienst von deren Chefcoach Harold Kreis ist. Als er noch Trainer in

    Unentschieden

    Prognose

    „Ich denke, dass es letztlich eine sehr, sehr enge Serie wird, bei der der Heimvorteil möglicherweise entscheiden könnte. Und da dieser für den ERC Ingolstadt spricht, tippe ich mal auf einen 3:2-Erfolg für die Panther.“

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