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ERC Ingolstadt: Furiose Aufholjagd: ERC Ingolstadt besiegt Düsseldorf

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Furiose Aufholjagd: ERC Ingolstadt besiegt Düsseldorf

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    Erleichterung: Torhüter Kevin Reich (links) herzt Siegtorschütze Frederik Storm. Der Däne hatte zunächst das 4:4, dann in der Verlängerung den 5:4-Siegtreffer für den ERC Ingolstadt gegen Düsseldorf erzielt.
    Erleichterung: Torhüter Kevin Reich (links) herzt Siegtorschütze Frederik Storm. Der Däne hatte zunächst das 4:4, dann in der Verlängerung den 5:4-Siegtreffer für den ERC Ingolstadt gegen Düsseldorf erzielt.

    Damit war nach zwei Dritteln wahrlich nicht zu rechnen. Mit 1:4 hatte der ERC Ingolstadt gegen die Düsseldorfer EG nach 40 Minuten zurückgelegen. Nach einer schwachen Leistung auch in der Höhe verdient. Doch die Panther rissen sich zusammen, kämpften sich zurück und glichen kurz vor Schluss zum 4:4 aus. In der Verlängerung gelang dann Frederik Storm der umjubelte Siegtreffer.

    „Man muss von Anfang an mental bereit sein“, haderte Trainer Doug Shedden. „Wir haben in den ersten beiden Dritteln viele Geschenke verteilt, individuelle Fehler begangen und Fehlpässe gespielt.“ Das werde in der DEL bestraft. „Erst danach hat die Mannschaft hart gearbeitet.“ Ähnlich sah es Matchwinner Storm: „Wir waren natürlich nicht zufrieden. Im dritten Drittel haben wir dann füreinander gearbeitet, schneller gespielt und viel Zeit in ihrer Zone verbracht.“ Seine ersten beiden Saisontore seien eine „Erleichterung“, so der Däne.

    ERC Ingolstadt: Schwaches erstes Drittel

    Bei den Panthern stand erneut Kevin Reich zwischen den Pfosten. Mat Bodie kehrte nach seiner Verletzung ins Team zurück, dafür fehlte Jerome Flaake. Während der ERC in den bisherigen vier Saisonspielen jeweils in Rückstand geraten war, begann es diesmal besser. Louis-Marc Aubry bediente Wayne Simpson, der eiskalt zur Führung abschloss (4.). Direkt danach bot sich Samuel Soramies eine Doppelchance (5.). Im Anschluss ließ der ERC nach und bot ein ganz schwaches erstes Drittel. Unkonzentriertheiten im Spielaufbau reihten sich aneinander, Chancen blieben Mangelware (der ERC gab im ersten Drittel lediglich vier Schüsse aufs Tor ab). Folglich drehte die DEG die Partie verdient. Zunächst musste der ERC abermals ein Gegentor in Unterzahl hinnehmen, als Carter Proft einen Schuss von Victor Svensson unhaltbar für Reich abfälschte (10.). Später kassierten die Panther bereits ihr drittes Gegentor in eigener Überzahl in der laufenden Spielzeit. Simpson verlor die Scheibe an Tobias Eder. Der umkurvte noch David Warsofsky und schloss sicher zum 1:2 ab (18.).

    Im zweiten Abschnitt schossen die Panther zumindest öfters aufs Tor. Vor allzu große Herausforderungen stellten sie DEG-Goalie Mirko Pantkowski damit jedoch nicht. Zumindest etwas Gefahr entfachten Versuche von Brandon DeFazio (25.) und Simpson (30.). Dazwischen hatte der ERC sich von den einfach und clever agierenden Gästen den nächsten Gegentreffer eingehandelt. Bodie ging zu schnell aufs Eis, Ex-Panther Jerry D’Amigo lief locker vorbei und schlenzte den Puck über die Fanghand von Reich hinweg zum 1:3 ins Tor (26.). Und das 1:4 sollte folgen. Drei DEG-Angreifer spielten die ERC-Verteidigung schwindelig, am Ende schloss Bernhard Ebner zum 1:4 ab (40.).

    ERC Ingolstadt: Storm gleicht aus

    Doch die Panther verkürzten zu Beginn des Schlussabschnitts. Fabio Wagner spielte Mirko Höfflin an, den Abpraller stocherte Daniel Pietta ins Tor (43.). Das 2:4 gab dem ERC Aufwind. Er agierte nun zielstrebiger und aggressiver, spielte schneller. Doch auch Düsseldorf blieb gefährlich, Alexander Ehl traf den Pfosten (51.). Bei angezeigter Strafe verkürzte im Gegenzug

    ERC IngolstadtReich – Marshall, Wagner; Hüttl, Warsosofsky; Jobke, Bodie; Gnyp – Storm, Feser, DeFazio; Simpson, Aubry, Bourque; Brune, Pietta, Höfflin; Sormaies, Dubé, Henriquez-Morales – Zuschauer 2855 – Tore 1:0 Simpson (4.), 1:1 Proft (10./PP), 1:2 Eder (18./SH), 1:3 D’Amigo (26.), 1:4 Ebner (40.), 2:4 Pietta (43.), 3:4 Höfflin (52.), 4:4 Storm (59.), 5:4 Storm (64.).

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